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Guten Morgen in die Runde

Wir fangen jetzt auch mal langsam an mit dem eRezept, bisher bin ich auch sehr angetan, ich hätte da mal noch 2 Fragen:

1.) Wenn die MFA ein Rezept vorbereiten um es dann für uns in die Verwaltung zu setzen, sehe ich beim testen jetzt nur den Weg über die Vorschau um dann dort zu speichern. Geht das auch direkt aus der Verordnung heraus? Ansonsten wäre es schön vielleicht neben dem Button "Ausstellen" noch einen Button "Speichern" zu platzieren. Wären weniger Klicks.

2.) Da ja sicherlich noch eine ganze Weile eRezept und das rosa Muster paralell laufen werden, wäre es vielleicht hilfreich, wenn man die Patienten die eRezept-ready sind irgendwie markieren könnte (vielleicht geht das ja schon?) um dann dann Haken in der Verordnung bei eRezept automatisch zu setzen. Das würde den MFA und uns die Arbeit abnehmen immer zu fragen ob eRezept oder herkömmlich.
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Hallo Herr Becker,

also ich bin von eRp auch primär begeistert und sehe "Entlastungspotential für die Praxen aber auch für die Apotheken" - werde mich aber weigern zuviel Paralleluniversen aufzumachen. Die Apotheken brauchen wohl noch etwas (bzw. haben laut 2 Apotheken in meinen Umfeld "veraltete TI-Geräte, die erst noch ausgetauscht werden müssen - war ja keine Zeit und alles überraschend - sei´s drum).

Ich werde entweder eRP ausstellen ohne zusätzliche Ausdrucke (auch nicht für Apps) oder beim Muster 16 bleiben. Deswegen muss der Patient (bei mir) gar nicht eReady sein - sondern nur die Apotheke - sonst muss der Patient sich halt eine andere Apotheke suchen. - Es muss für mich und meine Praxis eine Erleichterung sein - sonst bleibt es beim Muster 16.

Aber wie gesagt - ich glaube es hat Potential...

2 Antworten

Hallo Herr Becker,

den Wunsch nach einem direkten Speicherknopf im Verordnungsmodul ohne den kleinen Umweg über die Vorschau nehme ich nochmal mit. Hier gibt es insbesondere mit dem Gesetzgeber immer wieder andere Auffassungen ob diese direkte Möglichkeit der Speicherung ohne eine zusätzliche Übersicht und Kontrolle über die Vorschau dann zum Speichern möglich sein soll.
U.a. diesnbezüglich waren wir gemeinsam mit der Gematik und weiteren PVS Herstellern teils hitzig im Austausch da die Gematik unsere Umsetzung favorisiert und dies auch bei einigen Präsentation in den E-Rezept Weeklies den Mitbewerbern nahegelegt hat.
Ich stimme Ihnen aber aus subjektiver Sicht zu, dass Sie mit einem Speichern-Knopf direkt Zeit sparen könnten!

Zu Ihrer Frage "Patienten die E-Rezept Ready sind markieren" kann ich Ihnen mitteilen, dass alle Patienten E-Rezepte einlösen können. Es besteht grundsätzlich nicht mehr die Frage ob die E-Rezept-App der Gematik, vorzugsweise unsere Arzt-Direkt-App oder  keines vor beiden eingesetzt wird. Neben der optional weiterhin bestehenden Möglichkeit des Patientenausdrucks, gibt es ja seit dem 01.07.2023 durch Einführung des eGK Verfahren generell die Möglichkeit auf das Papier zu verzichten. Sie stellen einfach ein E-Rezept, kommunizieren es im Austausch mit dem Patienten und dieser geht in eine. stationäre Apotheke. Dort identifiziert sich der Patient(in) durch stecken der eGK (egal welche Version) im Kartenterminal für den oder die Apothekerin. Über die ausgelesende Versicherungsnummer als eindeutioger Identifier fragt die Apotheke in der TI bei E-Rezept Fachdienst nach einer bestehenden Verordnung an und im positiven Fall erfolgt die weiterführende Dispensierung.
Das Muster-16 wird die nächsten Jahre noch weiterhin bestehden bleiben um im Notfall bei technischen Störiúngen der Dienste genutzt werden zu können.
Dennoch steht die aktuelle Ankündigung, dass zum Januar 2024 das E-Rezept verpflichtend eingeführt wird.

Viele Grüße,
Marc Kansy
Beantwortet von (10.5k Punkte)
+1 Punkt
Moin Herr Kansy

das eRezept ist im Gegensatz zu der App basierten Lösung wirklich hervorragend umgesetzt, weil es gleich funktioniert. Ob es für die Apotheken eine Erleichterung darstellt, bleibt abzuwarten. Meist haben die nur 1 Kartenlesegerät und dann kann es solange zum Stau kommen, wenn sich die Nutzung des eRezepts weiter erfolgreich verbreitet.

Selbst profitiere ich nur in geringem Masse, weil bei mir vornehmlich Heil- und Hilfsmittel verordnet werden. Vielleicht kann Zollsoft etwas Einfluss nehmen, dass die Umsetzung für das eRezept zügig vorangetrieben wird.Die Sanitätshäuser müßten zügig entsprechend ausgerüstet werden.

Was die Privatversicherer angeht, werden die sich auch Gedanken machen müssen, wie das umzusetzen ist.  Vielleicht kann man entsprechend erezepte auf einen zentralen Server schicken und mit einem Passwort versehen, welches von Patienten in der Praxis hinterlegt wird und das in der Apotheke ebenfalls aktiviert werden muss um papierlos arbeiten zu können.
Vielen Dank Hr. Kansy für die ausführliche Antwort. Das war mir allerdings neu, dass E-Rezept jetzt unabhängig von eGK - Version funktioniert. Auch dachte ich man benötige zumindest einmalig eine PIN zum freischalten, zumindest wurde das wohl so bei Familienangehörigen von der Krankenkasse gesagt. Da hatten wir testweise die TK- App mittels PIN dann freigeschaltet. Unter diesem Aspekt ergibt natürlich meine zweite Frage keinen Sinn.
Hallo Herr Becker,

ich würde bezüglich der TK jetzt mal vermuten, dass sich die Gesprächsteilnehmer vermeintlich aneinander vorbei gesprochen haben. Hier möchte ich die TK in Schutz nehmen und ausdrücklich loben was die KK-Seitige Umsetzung von TI Anwendungen angeht. Hier habe ich neben dem E-Rezept auch für diverse anderen TI Anwendungen die Erfahrung gemacht, dass die TK den anderen KK weit voraus ist und z.T. auch ein guter Austausch- und Testpartner für unsere Anwendungen bereits in der Entwicklungsphase ist.
Natürlich möchte die TK auch Ihre App promoten und der Pin ist auch unter Verwendung der Gematik App z.T. benötigt.

Aber nun passt es ja und ich habe auch nochmal in diesem Thread die Info weitergereicht, dass das eGK Verfahren patientenseitig mit jeder im Feld aktiven eGK genutzt werden kann.

Viele Grüße,
Marc Kansy
Super, Danke Ihnen!
Hallo Herr Becker,
hallo liebe Tomedianner:innen,

ich möchte hier nochmal das Thema "Speicherbutton" direkt aufnehmen.

In der Vergangenheit hatte ich schon mal aufgenommen, dass auch direkt Ärzte und Ärztinnen ggf. eine Speicherknopf haben möchten, um sich E-Rezepte erstmal anzulegen. Ist das tatsächlich so eine gängige Nutzung und wenn ja kann mir dies jemand von ihnen erläutern?
In dem Fall wäre ein zusätzlicher Speichern-Button weiterhin notwendig.

Wenn sich der "Speichern-Button" nur auf einen Workflow für das Vorbereiten und Anlegen von E-Rezepte durch MFAs bezieht, dann ist ein entsprechender "Speicher-Button" nicht notwendig.
In dem Fall ist die MFA mit Ihrem Nutzer eingeloggt dieser keine Zeichnungsberechtigung hat. Wenn nun die Verordnung vorbereitet wird und die MFA den bestehenden "Ausstellen-Button" klickt, erkennt das System, dass keine Bereichtigung für das Signieren besteht und das E-Rezept wird austomatsich abgespeichert.
In dieser Konstellation hätte der "Austellen-Button" die Funktion einer "Speichern-Button".
Bezüglich der Beschriftung des Button in dieser Konstellation werde ich nochmals Rücksprache halten, ob wir hier auch eine Möglichkeit finden zuverlässig aktiv die Beschriftung zu ändern.

Ich freue mich auf Ihre Rückmeldung,
Marc Kansy
Beantwortet von (10.5k Punkte)
0 Punkte
Also, den Weg den Sie beschrieben hatten, hatte ich eigentlich mal versucht und das hat nicht funktioniert, deshalb kam ich darauf. Vielleicht lag es aber auch an was anderem, ich werde das später nochmal nachstellen. Das wäre, dann zumindest was mich anbetrifft, genau das was ich gesucht habe. Ich würde mich dann ggf. nichmal melden wenn es immer nich nicht klappt.
Guten Morgen Hr. Kansy

Also das "speichern" hat wie oben beschrieben funktioniert. Jetzt nochmal eine kleine Erfahrung und Frage:

Ich habe also nach Ihrer Information oben direkt für eine MFA ein eRezept ausgestellt (ältere eGK ohne NFC), die ging in die Apotheke und bekam die Info man könne zwar erkennen das was auf dem Server liegt, aber es gäbe einen Fehler (Strukturfehler sei ihr gesagt worden) und das Medikament konnte nicht herausgegeben werde. Dann ist sie in die nächste Apotheke, die haben ihr gesagt sie können ihr nichts rausgeben, weil sie schon einmal in der anderen Apotheke war und das Rezept sei jetzt "blockiert", sie müsse sich das eRezept neu ausstellen lassen. Ich hatte hier beim ausstellen keinen Fehler, da ich ja volles Vertrauen in Zollsoft habe gehe ich von einem apothekenseitigen Fehler aus. Jetzt meine Frage, ist das denn wirklich so, wenns irgendwo hakelt, dass dann die Patienten wieder bei uns aufschlagen um das Rezept neu ausstellen zu lassen? Das wäre natürlich extrem schwierig, denn an sich finde ich den Workflow des eRezeptes aktuell prima!
Die Apotheken müssen das Rezept wieder freigeben. Das hat nichts mehr mit uns zu tun.
Hallo Herr Becker,

hier kann ich Herrn Stößel nur bestätigen. Die erste Apotheke hat das Rezept noch "geclaimt" und muss dies entfernen, bevor eine andere Apotheke das E-rezept berabeiten kann. Das ist ja u.a. auch eine Sicherheitsmaßnahme um einen Mißbrauch vorzubeugen.
Es ist kein Fehler von unserer tomedo Seite.
Hier sind die Apotheken noch nicht wirklich dirn im Workflow und vergessen oftmals diesen Claim wieder zu entfernen. Vermutlich auch abgelenkt aufgrund von hohem Patientenaufkommen.

Viele Grüße,
Marc Kansy
Das Problem ist auch das bei gesetzten Haken das es gleich über Arzt Direkt versendet werden soll nicht Funktioniert wenn der eingeloggt Nutzer keine Berechtigung hat.

Wenn der Arzt dann signiert dann wird muss dieses Manuel nochmal an Arzt Direkt geschickt werden.

Hallo Herr Grunert,

wenn die E-Rezepte im Stapel signieren und in der E-Rezept Verwaltung den folgenden Haken unter Optionen gesetzt haben, sollte die Übertragung an AD automatisch erfolgen.



Eine manuelle Übertragung wäre dann im Nachgang des Signierprozesses nicht notwendig.
Können Sie dies bestätigen?

Viele Grüße,
Marc Kansy

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