BEDINGTE Freigabe der macOS Version Sequoia für tomedo®
Alle Hinweise und Informationen finden Sie unter folgendem Link.
Ein unangenehmes Thema weil wir alle doch sehr zufrieden mit Tomedo sind und die Software in sehr guter Geschwindigkeit weiterentwickelt wird.

Ich merke, dass uns einige Plugins zu teuer sind und wir uns deswegen in der Praxis einschränken. Wie einer Praxis das Preisgefüge erscheint ist von vielen Faktoren abhängig. Ost/West (Unterhaltskosten/Personalkosten/Miete), Land oder Großstadt (Patientenzahl, Preisstruktur), Fach, Privat- und oder Kassenpraxis, Anzahl der Ärzte usw. und wahrscheinlich gehen hier die Meinungen auseinander.

Ich weiss nicht wie es anderen geht aber bei Software zum mieten rechne ich auf zehn Jahre (wir haben vor Tomedo noch länger zu nutzen), ich denke das ist eine faire Rechnung. Da bekomt eine einzelne Iphone app von 5 Euro im Monat schnell mit einer Summe von 714 Euro inkl. Mehrwertsteuer daher und multipliziert sich mit der Anzahl der benötigten Geräte. Ein Online Terminkalender oder ein Ipad schlägt mit Brutto 2841,72 Euro zu Buche. Wir überlegen uns da schon genau ob wir ein Feature nutzen wollen oder lieber nicht. Es bleibt ja jedem selbst überlassen. Wir haben die IOS Software deinstalliert, fotographieren mit Eyefi Karten. Wir würden für den aktuellen Preis niemals Ipads einsetzen, es entfällt also die Softwareanamnese. Wir überlegen ob bei den wenigen Onlineterminen die bei uns gemacht werden (<10 Woche), ob der obige Preis für uns akzeptabel ist und wir es lieber nicht mehr benutzen. Für eine große Praxis oder hohem und/oder jungem Patientenaufkommen sicher ein Schnäppchen, das sogar ein Personal ersetzen kann. Jeder zusätzliche Client kostet, erneut auf zehn Jahre gesehen, 2856 Euro, wir überlegen uns da schon genau wo wir einen PC hinstellen und wie wir einen loswerden können. Wir hätten gerne noch zwei mehr, es ist uns nicht 5712 Euro brutto wert (+Hardwarekosten). Im OP steht ein PC der zwei mal die Woche nur für die OP-Eingaben benutzt wird. Jedes mal wenn ich an ihm vorbei gehe überlege ich ihn über Remote Desktop aufgeschaltet auf einen anderen Client zu benutzen. Hierbei entfallen die Kosten zwar aber auch der Komfort und das wegen des unflexiblen Mietmodells.   

Die 7 Clients und die Servermiete mit Onlineterminen beträgt bei uns, wieder auf 10 Jahre gesehen mit 42126 € brutto mit den hohen Installations-/ Schulungskosten für Tomedo beinahe das doppelte unserer alten Software (26110€ brutto auf 10 Jahre). Ich brauche nicht viel support aber würde ich mich in Tomedo nicht einfuchsen wären wir genau beim doppelten meiner alten Software bei der im obigen Preis der komplette Telefonsupport und Updates inbegriffen sind (Erstschulung ebenfalls beim Softwarehersteller mit kompletten Personal). Das fühlt sich trotzdem nicht unangenehm an weil Zollsoft entwickelt, zuhört und verbessert. Bei unserer alten Software hat sich in 8 Jahren kaum was geändert, Feature reuests wurden sogar vor dem Landesverband vorgetragen ignoriert und abgelehnt. Unsere alte Software war aber im Vergleich zu Tomedo nicht schlecht. In vielen Bereichen ist Tomedo besser, in einigen (Privatabrechnung/Briefschreibung/Praxislogistik) aber auch (noch) schlechter.      

Ich frage mich ob in der Preisstruktur von Tomedo für Clients und Server nicht Addons wie IOS Software und Handhelds, Onlinetermine etc. nicht enthalten sein sollten um Tomedo in der Praxis in seinen Möglichkeiten nicht einzuschränken. Genau so verhält es sich mit den Clients. Mit weniger Clients arbeiten zu müssen weil wir sie uns nicht leisten wollen/können ist schade. Hier wären vielleicht Pakete sinnvoll, wie es in der Branche auch üblich ist, mit 1-5,6-10,11- 15 etc Clients wobei die Miete der Mittelwert sein sollte oder man könnte mit der Angestelltenzahl und der Ärztezahl rechnen.
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2 Antworten

Sehr geehrter Herr Balogh,

vor etwa einem Jahr habe ich mir diese Fragen zu den Kosten von tomedo auch gestellt. Als Existenzgründerin (Übernahme Einzelpraxis Kinder- und Jugendmedizin, unterdurchschnittliche Scheinzahl, fast ausschließlich GKV) habe ich wahrlich kein Geld zu verschenken.

Ich arbeite mit 5 Clients. Ein 6. Client wäre schön, allerdings momentan Luxus. Einen Client einsparen wäre nicht möglich. Für die Onlineterminvergabe nutze ich doxter für knapp 50€ mtl. (für 1-2 Buchungen pro Woche ist das zu teuer und wird nach dem 1. Jahr wieder gekündigt). Das tomedo interne Impfdoc testen wir gerade, es wird dann zusätzlich kostenpflichtig zu Buche schlagen.

Alternativen zu tomedo wären deutlich günstiger gewesen. Der Nachteil: null Entwicklung. Meine MFA's, die zuvor mit Karteikarten bzw. Windows gearbeitet haben, sind glücklich. Ich bin es auch. Ich arbeite >70 Stunden in der Woche mit dem Programm. Die Software MUSS funktionieren und sie MUSS mir ein gutes Gefühl geben, wenn ich mit ihr arbeite. Vorher habe ich mit MEDYS gearbeitet, hat auch funktioniert. Aber wie lange noch?

Ein Manko gab es allerdings bei tomedo: die kostspielige Installation (Kostenvoranschlag verdoppelt), nach der gefühlt erst mal nichts funktionierte und mein Investitionsrahmen gesprengt war. Zum Glück haben sich die Schwierigkeiten mit den ein oder anderen Geräten im Laufe der ersten Wochen lösen lassen. Für Anfänger wie mich hätten die Dinosauerier unter den Arztprogrammen durchaus Vorteile gehabt - manche Probleme wäre vielleicht gar nicht erst aufgetreten - ich erinnere mich an den Blankoformulardruck und monatelang im falschen Format ausgedruckte Verordnungen!

Ich werde noch 25-30 Jahre in der Praxis arbeiten, so lange sollte auch die Software durchhalten. Und sich stetig verbessern. Das ist der große Vorteil von tomedo. Wie schnell die Updates kommen, überrascht mich immer wieder. Das Impfdoc-Modul war im November kaum nutzbar für mich, nun ist es innerhalb kurzer Zeit 3000 mal besser geworden.

Ein Mietmodel nach Anzahl der Ärzte und nicht nach der Anzahl der Clients wäre natürlich Klasse! Dann würde im 3. Sprechzimmer und im Labor ab morgen auch ein Client stehen... ein tomedo-Traum...

LG
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Liebe Frau Alb,

vielen Dank für ihren Beitrag zu dem Thema, Ihnen geht es also genau so wie uns. Die Preisstruktur von Tomedo erlaubt es einfach nicht alle Funktionen zu nutzen und genug Clients aufzustellen und man sucht Alternativen, was sicher nicht gewollt ist. Meiner Meinung nach müsste die sowieso hohe Basismiete ausreichen um alle Extras nutzen zu dürfen. Das wäre trotzdem teuer aber deutlich sympatischer zumal bei den Zusatz-Optionen die Großpraxis mit 10 Ärzten genauso viel zahlt wie der Einzelkämpfer.  Ich kenne übrigens Kollegen denen ich Tomedo empfohlen habe und die wegen der hohen Kosten abgewunken haben. Die steigenden laufenden Kosten der Praxen, vor allem in den Großstädten,  erlauben es einfach nicht.

Zu den Clients sollte sich Zollsoft was einfallen lassen. Es hilft weder Zollsoft, noch dem Arzt, noch dem Praxisablauf wenn die beiden zusätzlichen Clients aus Kostengründen nicht aufgestellt werden. Das kann nicht gewollt sein. Zwei freie Clients wären als Idee eventuell sinnvoll bei 5+ Clients damit Tomedo auch zum Beispiel in dem weniger benutzen Raum laufen kann.
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