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Hallo in die Runde,

unsere KV BaWue stellt das bisher bewährte KV Ident-Verfahren (doppelt verschlüsselter Zugang mit Ident-Nummer, Passwort und Kombination aus "Passkarte") ein. Das neue Verfahren setzt auf einen eigenen VPN-Tunnel und darf laut Anleitung nicht auf dem Server-Rechner laufen. Außerdem sollte der Rechner nicht im Praxisnetzwerk eingebunden sein.

Wer hat schon Erfahrungen damit??
Gefragt von (11.5k Punkte)
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Hier in Niedersachsen haben wir folgendes seit einem guten Jahr:

Der Zugang zum KVN-Portal erfolgt auf Basis des Virtual Private Network (dt. virtuelles privates Netz; kurz VPN) mit SSL-Technik der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen. Für den verschlüsselten Zugang zum KVN-Portal stellen wir Ihnen ein kostenloses Browser-Plug-In zur Verfügung, welches einmalig auf Ihrem Computer installiert werden muss.

Nach einloggen mit Passwort mussnoch von einer Schlüsselkarte ein 6stelliger Pin eingegeben werden, dann wird der VPN-Tunnel aufgebaut.

Ist das bei Ihnen das gleiche? Klappt inzwischen auch mit Safari reibungslos. Am Anfang gab es oft Probleme und man musste auf Firefox ausweichen.

Hallo Kollege Cepin: bei uns ist das ähnlich; allerdings wird statt der Schlüsselkarte ein "Token" verwendet, d.h. ein Pin-Generator. Habe Safari auf einem Praxisrechner mit dem Testprogramm unserer KV überprüft: "unbekannter Browser und unbekanntes Betriebssystem", aber: "VPN kann installiert werden".
Ja, das Ding nennt sich PinKarte: man drückt ein Knöpfchen und bekommt eine frisch generierte PIN, alle 60s ca eine andere...

Bei Ihnen wieder einmal eine Implementierung die Apple ignoriert ....

4 Antworten

Hallo nach BaWü,

wir haben das KV-Ident plus mit dem token seit 1 jahr laufen. Der Tunnel wird auf einem Arbeotsplatzrechner eingerichtet, dieser Rechner ist trotzdem im Praxisnetzwerk eingebunden, damit ich über diesen Rechner auch unsere Abrechnungsdatei verschicken kann. Klappt bisher problemlos. Die Einrichtung des Tunnel war ein bisschen fummelig, aber die KV konnt mich via Telefon sehr gut anleiten.

Grüße aus Bayer

Dr. Brebeck
Beantwortet von (2k Punkte)
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Ich bin ziemlich überzeugt, dass wir sicherer mit der KV kommunizieren als der BND mit der NSA. Ich muss immer lachen wenn ich die Abrechnung hochlade.
Lieber Kollege Brebeck: Gruß zurück nach Bayern! Vielen Dank für die Ermutigung..Unsere KV hat sogar eine online-Video-Anleitung auf ihrer Webseite. Es wird ausdrücklich davor gewarnt, das Programm innerhalb des Praxisnetzwerkes zu installieren. Hatte schon befürchtet, ich müßte meine abgelegten MacMini mit Windoof-Boot wieder reaktivieren.

@ Herrn Balogh: da bin ich (wieder einmal) Ihrer Meinung!
Dafür stellt die KVB dann aber auch sicher, dass nicht ein einziges Bit falsch abbiegt
Hallo Herr Kollege

Das Verfahren in BaWü funktioniert an und für sich gut. Geht auch prima mit einem MacClient.

Aber wehe Sie vergessen das Passwort und wollen am Wochenende noch etwas hochladen :) - der Support arbeitet nur sporadisch...

Billig produzierter Token (wie ein rohes Ei behandeln...sonst geht er "out of sync"... ich hab schon den dritten) aber trotzdem immer noch besser als das abzock-Abo für KV-Safenet.
Beantwortet von (21.2k Punkte)
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Wir haben dazu auch ein Anschreiben der KV-BaWü erhalten. Dort steht allerdings nur 'Wir empfehlen ausdrücklich, die VPN-Software nicht auf dem PC/Server zu installieren'. Verboten schein es nicht. Ich hätte an Ihrer Stelle keine Bedenken, das VPN an einem ganz normalen Arbeitsplatz zu installieren, wenn folgender Hinweis aus dem uns vorliegenden Anschreiben beachtet wird:

'Bei nicht empfohlener Installation an einem Arbeitsplatz im Praisnetzwerk, raten wird, das Praxis-Verwaltungssystem gegebenfalls vor Aufbau des Tunnels zu schließen'.
Beantwortet von (73.4k Punkte)
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Haben Sie eine Idee warum diese Empfehlung gegeben wird?
Leider nein, da ich keine Ahnung habe, wie/wozu das VPN benutzt wird/funktioniert.
@ Herr Cepin: Im Infotext der KV steht: "aus Sicherheitsgründen" und "allgemein Hinweise der KVB". Außerdem soll das VPN-System andere VPNs, die gleichzeitig auf dem Rechner laufen, deaktivieren.

@ Herrn Berg: das VPN soll die sichere Kommunikation mit der KV bereitstellen (z.b. für  Quartalsabrechnungen, Notfalldienstpläne einsehen/ändern, etc.
Sehr geehrter Herr Berg,

genauso habe ich mir das auch gedacht. Wollte mich aber rückversichern, bevor ich meine alte KV-Ident-Karte deaktiviere...(Ident-plus geht erst, wenn das normale Ident-Verfahren beendet wird).
Also langsam nervt das schon bis zur Grenze des Erträglichen. Im VPN Zugang zur KVB über ein Spezialprogramm mit Token und Passwortabfrage erfolgt das Ansehen von gesendeten Nachrichten über Smarakt mit einem gesonderten Pin den ich mir jetzt erstmal per Post zusenden lassen muss. Bin echt sprachlos.
Beantwortet von (55.3k Punkte)
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