Ich übersetze mal: die Konstruktion ist für den Einsatz im Alltag ungeeignet. Als Patient möchten Sie sicherlich, dass wir Ärzte medizinisch-fachlich auf dem aktuellsten Stand sind. Dazu müssen und wollen wir uns regelmäßig weiterbilden, der Wissenszuwachs in den Medizin ist enorm. Seit einiger Zeit ist es aber notwendig, sich permanent und zeitlich aufwendig mit nicht-medizinischen Dingen zu beschäftigen - TI, IT-Sicherheit, eAU, ePA, eRx, e-whatever... Der ganze Schrott funktioniert weder intuitiv noch zuverlässig, die wirtschaftlichen Konsequenzen und die Haftung wird bei uns abgeladen, es wird erwartet, dass wir auch noch die Sprache der ITler lernen, damit wir die Fragen zu den Problemen, die es gar nicht geben dürfte, gefälligst richtig formulieren.
Fühlen Sie sich bitte nicht persönlich attackiert, ich weiß, Sie haben sich den Mist auch nicht ausgedacht. Aber bitte machen Sie sich und dem zollsoft Team einmal mehr bewusst, dass wir keine Zeit für solchen Quatsch haben. Patient hat eine ePA? Nein - an Krankenkasse verweisen. Ja - Klick auf "ePA" und ich sehe, was der Patient freigegeben hat. Mehr darf das nicht sein. Den Briefumschlag mit dem Entlassbrief muss ich ja auch nicht erst nach Studium eines Handbuchs entsprechend eines flowcharts spezifikationsgerecht an der richtigen Ecke und in die richtige Richtung öffnen, um dann nach Eingabe einer PIN und Bestätigung durch den Patienten mit freundlicher Genehmigung des Authors das Lesen beginnen zu dürfen.