Welchen Sinn macht eigentlich die Isolierung des Konnektors und v.a. der Terminals? Hat man Angst, dass Malware aus dem Internet über den Konnektor ins interne Netzwerk gelangt? Sollte dies nicht durch die vorgeschaltete Firewall verhindert werden? Oder hat man Angst, dass netzinterne Malware über den Konnektor in die TI eindringt? Wenn das so wäre, hätte man das größere Problem wohl im eigenen Netzwerk, die TI-Server sollten doch eigentlich selber ausreichende Schutzmaßnahmen vorsehen, um eine Malwareausbreitung zu verhindern. Nicht falsch verstehen, dies soll keine Kritik sein, ich bin kein Security Experte und habe selber schon darüber nachgedacht den Konnektor in ein seperatens VLAN zu sperren, sehe nur nicht den Grund dafür. Sinnvoller wäre es doch, den Tomedoserver in ein eigens VLAN zu packen, um ein lateral movement der Malware von einem infizierten Client zu verhindern und die Patientendatenbank zu schützen.
Insgesamt halte ich eine Reihenschaltung nicht für einen Zugewinn an Sicherheit. Man ist dann auf Gedeih und Verderb auf die Firewall/Sicherheitsmaßnahmen des Konnektors angewiesen. Wie oft so etwas schief geht, hat nicht zuletzt der CCC unlängst bewiesen. Wenn es dann darauf ankommt und die Konnektorfirewall versagt, werden findige Juristen sicherlich eine zusätzliche Firewall hinter dem Konnektor verlangen oder z.B. das Konnekotrpassowrt als Schwachstelle ausmachen, da man ja als Arzt eh für alles verantwortlich ist. Unabhängig davon sollen die Hardwarekonnektoren mittelfristig verschwinden, was dann möglicherweise wieder zusätzliche IT Kosten für die Praxis bedeuten würde, da man sein Sicherheitskonzept wieder umbauen müsste.
Gruß aus denm Süden!