Hallo

Tomedo bietet jetzt zunehmend neue KI Tools an. Mich würde interessieren, wie es mit der Sicherheit der Daten aussieht. Diese werden ja dann nicht mehr nur in der Praxis, sonder auf anderen Servern verarbeitet.

Wenn ich nun zum Beispiel mit der intelligenten Spracherkennung diktiere, geht das dann automatisch zu Tomedo Servern außerhalb der Praxis? Wie sieht es da mit Sicherheit aus?
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Alex hört immer mit und Ihr Mikro im Mobiltelefon auch.
Das würde mich auch sehr interessieren. Es ist sehr absehbar, dass da auch von Patientenseite Nachfragen kommen werden.

1 Antwort

Ich kann die geäußerten Bedenken zur Datensicherheit gut nachvollziehen. Eine rein lokale Verarbeitung wäre natürlich ideal, ist aber – soweit ich das aktuell einschätzen kann – mit der derzeit verfügbaren Hardware und Modellgröße technisch noch nicht auf gleichem Leistungsniveau realisierbar.

Zur Einordnung: Auf der offiziellen Supportseite von tomedo gibt es folgende Aussage zur Datensicherheit bei tomedo.Intelligence:
https://support.tomedo.de/handbuch/tomedo/tomedo-intelligence/#datenschutz

Datenschutz
Der Schutz sensibler Patientendaten hat für uns höchste Priorität. Die Spracherkennung erfolgt – sofern keine lokale Lösung verfügbar ist – in der Cloud. Dabei werden die Daten zur Verarbeitung verschlüsselt übertragen, aber nicht gespeichert.
Für die Verarbeitung nutzen wir ein leistungsstarkes Sprachmodell, das innerhalb der EU gehostet wird. Ein Zero-Data-Retention-Vertrag stellt sicher, dass Ihre Daten nach der Verarbeitung weder gespeichert noch weiterverwendet werden.

Wir testen die Sprechstundenassistenz hier seit Ende April und holen uns vorab eine schriftliche Einwilligung der Patient:innen ein.
Mit einigen Anpassungen – insbesondere beim Prompting für die Anamnese-Dokumentation – erzielen wir inzwischen wirklich brauchbare Ergebnisse.

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