Nach der Ablehnung zu fragen ist unüblich und verwirrend.
Ich gebe Ihnen da Recht Herr Wacker. Hier wird mal wieder etwas unnötig kompliziert gemacht.
Mit Herausgabe personenbezogener Kontaktdaten willigt derjenige konkludent ein, im Innenverhältnis diese auch zweckgebunden verwenden zu dürfen. Sobald solche Daten aus einem Formular vom iPad in die Stammdaten rückgeschrieben werden benötigt es keines zusätzlichen Kontrollkästchens. Wenn ich frage "Wie dürfen wir Sie kontaktieren?" ist eine Zustimmung oder gar eine Negierung für die Verwendung dieser Kontaktdaten im Innenverhältnis überflüssig.
Nach DSGVO muss vor der Weitergabe personenbezogener Daten an Dritte eine Einwilligung eingeholt werden.
Für den Fall dass solche Daten weiter gegeben werden sollen, wäre die Rückschreibung einer Negierung zu verwenden (um eine Zustimmung zu erhalten müsste dafür eine fest eingestellte Negierung aufgehoben werden) oder einfacher eine gesonderte Zustimmung notwendig.
Weil ich weder vorhabe personenbezogene Daten an Dritte weiter zu geben, noch Werbebroschüren zu versenden, kann ich auf eine gesonderte Zustimmung bzw. auf solche Häkchen mit einer Negierung verzichten.
Man sollte aber wichtige Regeln beachten um den Datenschutz zu wahren. Per Fax sollten grundsätzlich keine Daten übermittelt werden weil man nicht weiß, wer gerade am anderen Ende mitlesen kann. Mails mit sensiblen medizinische Daten, sollte man deshalb verschlüsselt senden. Am Telefon sollte man sich vergewissern ob derjenige persönlich den Anruf entgegen nimmt.
Bei der Datenübermittlung beispielsweise an externe Abrechnungsunternehmen werden gleichzeitig sensible medizinische Daten und nicht nur die Adressdaten verwendet, deshalb ist dafür eine ausdrückliche Einwilligung per Unterschrift notwendig und es genügt nicht ein zusätzliches Häkchen zu setzen.
#Lena Penno
Es gibt wichtigere Tickets im System als die Zustimmung zur Zustimmung mit Hilfe von Kontrollkästchen zurück zu schreiben.
Wir tragen Mail Adressen nur dann ein, wenn unsere Patienten darüber informiert werden wollen. Es gibt aber Sonderfälle, dass jemand zwar per Mail informiert werden möchte, seine Adresse aber gerade nicht erinnert. Wir haben also insgesamt 3 Konstellationen, Mailkontakt möglich/gewünscht, nicht möglich/gewünscht, potentiell möglich. Zur Unterscheidung braucht man auch dafür kein Kontrollkästchen.
Meine MFA sollen die eMail-Adresse möglichst bei jedem Patienten erfragen. Immer wenn das Feld in den Patientendaten leer ist kommt automatisch die Nachfrage, vor allem auch dann, wenn die Eingabe mal vergessen wurde und damit potentiell möglich ist.
Viele nutzen keine eMail-Adresse oder wünschen keinen Mail Kontakt, dann wäre die Frage danach überflüssig, in solchen Fällen geben wir dann als Platzhalter @ ein, damit die Nachfrage nicht mehr automatisch erfolgt. In allen anderen Fällen ist eine Mailadresse vorhanden, also eine Zeichenfolge *@* , damit können wir dann unsere Patienten kontaktieren. Wenn jemand zu einem späteren Zeitpunkt keinen Mailkontakt mehr wünscht, kann er seine Mailadresse entweder bei mir oder seinem Provider abmelden bzw. deaktivieren oder blockieren. Beim Einsatz des iPAD kann man einfach die Einträge entfernen bzw. aktualisieren, die Rückschreibung erfolgt automatisch.
#Johannes Keller
Und dafür ist das iPad ideal geeignet, schließlich kann der Patient die Richtigkeit der Daten mit seiner Unterschrift bestätigen.