Abgesehen davon dass die KV die Zulassung bei nicht-TI einziehen kann...und auch schon schriftlich gedroht hat..
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Leider wird die Anzahl der Lesegeräte aufgestockt werden müssen, damit man vernünftig arbeiten kann. Wir werden weitere 6-7 Lesegeräte brauchen..
Ich könnte mir vorstellen, dass wir eine transportables Gerät haben (kann ich zwischen 2 Zimmer hin- und hertragen, dann brauche ich nur 3 neue), aber das geht laut Zollsoft noch nicht (sah aber auf der ORGA Seite gut aus..)
Die stationären: am LAN Kabel, eine Tastatur, die zunächst zum Arzt zeigt und dann gedreht werden muss (mit dem steifen LAN Kabel) zum Patienten (der seine PIN nicht hat,..) alles Käse..
Mich regt das alles total auf, hilft aber nichts. Alleine, dass die Kosten nur anteilig übernommen werden.. ich brauche keinen eHBA2.0, muss ihn haben, aber auch gerne bezahlen. Danke an die KV - und auch für alles weitere (über noch nicht klare Vergütungen wird man sich noch mit den Krankenkassen ins Benehmen setzen.. Krise).
Und die Diskussionen mit den Patienten in der Praxis: "ich möchte nicht, das Depression auf meine Karte geschrieben wird", eMP auslesen ja, "habe aber meine PIN nicht", und wenn ich den Plan ergänze, dann "bitte nicht mit der Schlaftablette..."
Hier muss ich überlegen, ob wir eine klare Regelung in der Praxis schaffen können: wir nehmen dem Patienten einfach ein bisschen Datenhoheit weg: wenn er was eingetragen haben möchte, dann vielleicht alles oder nichts. Vielleicht auch elektronische Infos bei den Terminzetteln: bitte haben Sie Ihre PIN bereit, wenn ich ins Zimmer komme / Sie an den Tresen treten... Wir füllen nur den eMP aus, wenn wir den vorher auslesen dürfen.. keine Ahnung derzeit.
Ungeklärt? (habe mich noch nicht beschäftigt) ist die BG: viele Regelungen scheinen für GKV zu gelten, aber BG gibt es ja als GKV und nicht GKV - also haben die keinen Anspruch auf eMP aber vermutlich auf eAU? Aber auch hier muss man sich nicht aufregen: gesetzlich wird es einfach so geregelt werden, dass hier ohne mögliche Gegenwehr max Aufwand getrieben werden muss.
1. NFDM - hat der Pat jetzt schon ein Anrecht, wenn die Praxen technisch in der Lage sind... OK, sind wir derzeit noch nicht 8eHBA fehlt). Ja, das wird im Zimmer laufen (müssen). Als Facharzt ist mir die Vergütung so was von.. wenn ich den Datensatz mir anschaue und einer vorhanden ist (vom Hausarzt vermutlich eingetragen) bekommen ich 44 cent. Ist keiner drauf: habe ich dann eine Gespräch über alle Sachen, die ich eigentich nicht wissen muss oder möchte? Mal sehen. Aber klar, das läuft dann im Zimmer.
HIER kann ich mir eine zentral gesteckte eHBA vorstellen, das sind Sachen, die eine MFA kann.
2. Rezepte. Es muss eine Stapelsignatur geben. Für die Rezepte von anwesenden Patienten brauche ich die Stapelsignatur vielleicht nicht. Wenn die Ibu bekommen (elektronisch / Ausdruck, aber nicht signiert) und in die Apotheke gehen (das dauert nur 3 min) dann wird der Apotheker merken, dass ich nicht signiert habe (mache ich vielleicht gegen 17 Uhr?), dann kommt der Patient 1. hoch und nervt 2. vom Apotheker kommt ein Fax (KIM?) - wird eh nicht zwischendurch gelesen oder 3. jedde andere Konstellation, die nur nervt. Es wird also nichts übrigbleiben, als die Rezepte von Anwesenden gleich zu signieren.
Auch hier kann ich mir vorstellen, dass bei klaren Sachen (ich habe nur 10 verschiedene Medikamente) der Arzt sagt: ich möchte Ibuprofen unterschreiben, Sabine - Chanthalle helfen Sie mir dabei (der eHBA ist zentral gesteckt).
Für Folgerezepte brauche ich eine Stapelsignatur oder obiges Vorgehen bei klar definierten Sachen (Ibu einmal vertragen - darf noch einmal verordnet werden
3. eAU - das wird mein Ding werden (leider). Entweder wie oben (und dann 1 x Woche checken nach Auffälligkeiten - zeige alle Patienten mit Prellung und AU über 8 Wochen) oder wirklich selber machen. Dann loche ich meinen eHBA und mache eine elastische Kordel um, damit ich den nicht beim 100 x Tag stecken irgendwo verliere.
Auch hier möchte ich (wenn erlaubt - den Rest muss Zollsoft dann hinbekommen) eine Stapelsignatur.
4. eMP / ePA.. mal schauen, kommt bestimmt.
5. KIM - das muss hier gut implementiert werden, einfache Zuzordnung, Filter für Adressen / Favoriten.. auch hier sehe ich das nicht als ärztliche Aufgabe: wenn mit der PVS Doku ein Brief erstellt wurde kann der gerne von einer Azubi zur Post getragen werden - oder per KIM versendet werden. Also auch hier kann ich mir eine zentral gesteckte Karte vorstellen. Bisher versende ich wenig Briefe (die Pat bekommen einen mit) - würde das vermutlich ausweiten für Kollegen (post OP Protokoll / Op Bericht / Nachbehandlungsschema,...) also in KIM setze ich Hoffnung.