Grundsätzlich würde ich das auch annehmen, aber die Krankenkassen nehmen zur Wirtschaftlichkeitsberechnung am Jahresende meine Einträge in der Akte, O-Ton des letzten persönlichen Besuchs des Kassenvertreters der AOK. Sie hatte gesagt, dass ich auch bei Lieferschwierigkeiten immer das Rabattpräparat ausstellen muss, und das wäre wohl nicht erfüllt. (Big Brother is watching). Leider verändern sich die Rabattverträge gefühlt ständig, so dass wir andauernd die Medikation ändern müssen. Auch bei der Übernahme aus der Hausliste müsste ich dann immer auf die Rabatte wechseln. Das fällt mir ehrlicherweise selbst schwer, andauernd dran zu denken, bei 1400 Patienten im Quartal. Zusätzlich arbeiten meine Schwestern im Akkord, und hin und wieder habe ich auch für 3-6 Monate einen Weiterbildungsassistenten. Ein "elektronischer Wachhund" würde es vielleicht erleichtern. War ja nur eine Idee. Ich finde es Mega-ärgerlich, dass ich irgendwie nicht über die Rabatterfüllungsquotenschwelle komme, und ich suche nur nach Auswegen.
Vielen Dank trotzdem