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Alle Hinweise und Informationen finden Sie unter folgendem Link.

Den Telefonassistenten EasyIVR habe ich über Kollegen Moritz Kaiser kennengelernt und setze den seit 3 Monaten ein. Moritz Kaiser hat findige Entwickler auf die Programmierung angesetzt um den Bedürfnissen von uns Ärzten gerecht zu werden.

Herausgekommen ist ein Telefonassistent, der Vorteile gegenüber Aaron oder Vitas bietet. Die anfänglichen Kinderkrankheiten scheinen überwunden. Der zuständige Entwickler hat sehr schnell all meine Wünsche und Anregungen für die Praxis umgesetzt.

Die Konfiguration ist zwar relativ aufwändig aber logisch, man muss dabei jeden Schritt genau bedenken, wenn alles schlüssig und reibungslos für den Anrufer funktionieren soll. Der intelligente Assistent ist nur so gut, wie dessen Konfiguration. Dabei lässt sich bestimmt das Angebot für den Normaluser vereinfachen, indem standardisierte Vorkonfigurationen mitgeliefert werden, die dann nur individuell angepasst werden müssten, denn die Bedürfnisse jeder Praxis haben viele Gemeinsamkeiten.

Bei mir entfällt damit in Zukunft auch die Besprechung von Ansagen auf dem AB zu Urlaubszeiten oder anderen Gelegenheiten.

Kombiniert habe ich das mit meiner Starface Telefonanlage, bei der ich nur gelegentlich Support durch einen versierten IT´ler benötige.

Zu Anfang haben wir jeden Anruf auf den Assistenten weitergeleitet, wovon wir dann etwa 80-90% anschließend direkt angenommen haben. Die restlichen 10-20 % hat uns der Assistent entlastet, indem beispielsweise Terminstornierungen, Rezeptbestellungen etc. über den Assistenten angenommen wurde. Ich führe als spezialisierter Facharzt eine Einzelpraxis und habe etwa 1500 Anrufe pro Monat. Der Telefonassistent entzerrt bei uns die Arbeitsbelastung ganz besonders zu Stosszeiten. Ich rechne damit, dass pro Monat etwa 200 Anrufe durch den Assistenten entlastet werden, bei 2 Minuten Netto-Zeitersparniss, denn wir müssen das ja auch abarbeiten- sind das mehr als 6 Arbeitstsunden, hinzu kommt die verbesserte Erreichbarkeit der Praxis 24/7 für Probleme, vor allem für Patienten, die ungern den Online Weg nutzen.

Mittlerweile haben wir die Einstellungen so vorgenommen, dass die Anrufe nur dann weitergeleitet werden, wenn wir nicht innerhalb von 30 sec selbst entgennehmen können bzw. alle Leitungen besetzt sind. On demand können wir die Anrufe auch komplett auf den Assistenten weiterleiten, wenn wir gerade mal keine Anrufe entgegen nehmen wollen oder können. Dann werden die Anrufe nur in besonderen und ausgesuchten Fällen auf unsere Telefone weitergeleitet. So bin ich beispielsweise für Kollegen oder die Klinik auch zu bestimmten Zeiten außerhalb der Sprechstundenzeiten sofort erreichbar, indem ohne Umwege direkt auf mein Mobiltelefon umgeleitet wird, beispielsweise bei Notfällen.

Entwickler/Ansprechpartner/nähere Infos gibt es bei Kollege Kaiser: moritz.kaiser@mvzkaiser.de

 

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4 Antworten

Ich finde das super interessant. Wir haben eine Agfeo-Anlage, die auch einen guten Assistenten hat. Leider ist der nicht so flexibel. Insbesondere ordnet Agfeo die hereinkommenden Telefonnummern nicht einer schon vorhandenen Patientenakte zu, so dass wir - wenn genug Zeit ist - erst mühsam in Tomedo nachsehen müssen, wem die Telefonnummer gehört. Kann man den Assistenten ausprobieren und was kostet er?
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Ja, mir scheint dieses vorgestellte Modell eines Telefonassistenten auch in einer Praxis mit weitaus weniger anrufen, pro Woche eine wichtige Entlastung zu sein, die auch dem Klienten/Patienten/Kunden signalisiert, dass nichts verloren geht oder er hier gut aufgehoben ist. Die Idee mit der Test Zeit also zum ausprobieren. Dieses Telefonassistenten finde ich großartig und schließe mich der Frage von Herrn Kleber an.. M.Wagner
Von uns bekommen Sie lediglich eine Telefonnummer, die fest zu Ihrer Instanz gehört.

Das heißt, Sie müssen lediglich auf diese Telefonnummer umleiten, keine weiteren Einstellung nötig.

Und wie Kollege Klaproth es macht: er hat seine Starface so eingestellt, dass eben nur zu bestimmten Zeiten umgeleitet wird. WIr bei uns lassen alle Anrufe über den Assistenten laufen, 24/7 und verteilen je nach Kategorie vom Assistenten aus weiter.

Zu den Telefonnummern: diese werden durchgeschleift, wichtiges Feature. Das bedeutet, die Anrufnummer wird, obwohl die Software den Anruf angenommen und bearbeitet hat, durch den Assistenten weitergegeben an das Endgerät, das nach dem Assistenten kommt, z.B. tomedo, wo sich dann automatisch die Akte öffnet.
Damit der Herr Kaiser nicht zig e-Mails beantworten muss, wäre es vielleicht einfacher, er gibt hier im Forum ein paar mehr Infos. Andere machen ja auch Werbung....
Beantwortet von (6.4k Punkte)
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Vielleicht gibt es ja eine Webseite mit Informationen? Oder ist es eher noch eine kleine, private "Bastellösung"? (was ja nicht schlecht sein muss, bitte nicht falsch verstehen)
Hallo Herr Klaproth,

danke für die Infos. Klingt recht interessant, allerdings finde ich "nur" 10-20% der gesamten Anrufe, die der Assistent übernimmt doch sehr wenig. V.a. wenn schon Sie von "aufwändiger Konfiguration" sprechen :-)

Trotzdem hätte auch ich Interesse, mir das mal anzuschauen. Schließe mich da den Kollegen an - eine Webseite mit Infos, noch besser eine Art online-Demo wäre super.
Beantwortet von (4.3k Punkte)
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Da verstehn Sie mich falsch. Es kommt darauf an, was Sie wollen. Sie können die Anrife auch zu 100% übder den telefonassistenten laufen lassen, Wenn Sie allerdings komplexe termine koordinieren wollen müssen sie doch mit realen Mitarbeitern arbeiten. Bei iuns nimmt der telefonassistent ca. 20 der Anrufe an, wir müssen dann nur aktiv werden verodrnungen auszustellen oder termine zu stormieren.
Ich habe (auch als Facharzt) einfach mal extrapoliert bzw. auf uns übertragen :-)
Der Assistent kann alle Anrufe annehmen, die reinkommen, unbegrenzt. Das Limit besteht nur bei Ihren Leitungen, deshalb sind wir nicht bei der Telekom, da Sie hier Leitungen dazukaufen müssten. Es gibt Anbieter, mit denen kann man sozusagen aus einer Leitung unbegrenzt viele machen. Dann kommt der Assistent, der kennt kein Limit oder feste Arbeitszeiten. 24/7, egal wieviel kommt.
Hallo zusammen,

wir haben tatsächlich eine Vielzahl von Tools, die allesamt für unseren Alltag entwickelt wurden.

Wir selbst betreiben ein MVZ mit mehreren Fachrichtungen, sodass der Fokus auf Optimierung der Workflows liegt, um Mitarbeitern und Patienten einen möglichst reibungslosen Ablauf zu gewährleisten.

Eine "Bastellösung" haben wir deshalb nicht, da, wie gesagt, alle Tools für uns selbst entwickelt wurden, und ich möchte sicher keine zusätzlichen Baustellen ;) Zudem wissen wir eben, was Ärzten und Patienten den Alltag erleichtert.

Wir haben alle Tools bisher nur auf Empfehlung eingerichtet, weshalb Werbung schlichtweg nicht nötig war. Aber ich stelle in den kommenden Tagen ein paar Videos zusammen und stelle es online.

Jetzt zu den Tools:

-Telefonasssitent wie von Kollege Dr. Klaproth berichtet. Wir haben das System selbst seit vielen Monaten im Dauereinsatz 24/7, Personalstellen von 4 auf 1 Telefonmitarbeiter reduziert. Wir haben spezielle Features, wir können z.B. auch ein Ticketsystem füttern, Webhooks, etc. Auf Wunsch können wir auch die eigene Stimme einbauen, mit ai ist inzwischen alles möglich. Man kann bei jeder Ansage wählen, ob der Patient per Sprache oder Tastendruck auswählen soll, also z.B. soll er "Rezept" sagen oder eben z.B. die 2 drücken. Man kann Delays selbst festlegen, Timeouts, Standardansagen, per SMS antworten, etc. Ein Template stellen wir auf Wunsch bereit. Ob wir das von Dr. Klaproth nehmen wollen, muss man sich überlegen, das ist so speziell, dass selbst ich überrascht war, was offenbar alles möglich ist. Aber das war ja zu erwarten, dass Herr Klaproth alles rauskitzelt :)

Wir können gerne 2 Wochen Testzeitraum einrichten, schreiben Sie mir gerne dazu eine Mail. Bei uns gibt es aktuell keine Supportkosten, keine Einrichtungsgebühr, keine versteckten Kosten. Preislich liegen wir bei 0,20 Euro pro Anruf. Wir sind technisch betrachtet sicherlich den anderen Anbietern voraus (wir hatten auch zuerst andere Anbieter, das war der Grund, etwas eigenes zu entwickeln, weil nichts funktioniert hat ;) ), wollen aber die Preise stabil halten für längere Zeit und nicht nach 6 Monaten die erste Preiserhöhung überreichen.

-Automatischer Patientenaufruf:

Kennt man sicherlich, wir kommen jedoch ohne Installation von Hardware aus. Es gibt einen Knopf in der Menüleiste, der wird gedrückt, dann erscheint auf dem Fernseher der Name (oder auch Patienten-ID, Wartenummer, etc.) sowie der zugehörige Raum, zusätzlich sagt eine angenehme Stimme " Herr XY, gehen Sie in das Zimmer 8 bitte". Danach läuft das Video der Wahl weiter bis zum nächsten Aufruf. Man benötigt nur einen internetfähigen Fernseher, sonst nichts. Man kann das monatlich mieten und profitiert dadurch von Updates (wie zB bei uns selbst aktuell: wir rufen die IDs auf, die sind jedoch 6 stellig, sodass es mehr Sinn macht, wenn man die Ziffern einzeln vorliest und nicht die gesamte Zahl; d.h. Zahlen bis 99 werden als Zahl ausgesprochen, ab dreistellig die einzelnen Ziffern). Das können wir für 49,- Euro ohne sonstige Kosten einrichten. Kaufen geht auch (Updates sind nun nicht so spektakulär und könnten im Prinzip trotzdem durchgeführt werden. Spart uns pro Patient sicherlich 3 Minuten.

-Automatisches Öffnen der radiologischen Bilder, die aktuell nur noch per QR Code und Zugangscodes ins Haus kommen:

Ein sehr nerviges Unterfangen war es, dass die radiologischen Kollegen Ihre Bilder nur noch per Zugangscode, der auf einem Zettel ausgegeben wird, verschicken bzw. die Patienten mitbringen. Dann musste man sich hinsetzen, die Homepage öffnen, den Zugangscode abtippen, das Passwort eintippen, dann hat man sich vertippt, das ganze von vorne.

Wir haben es gelöst, und machen es wie folgt:

Patient kommt mit Blatt Papier auf dem die Codes stehen, das wird eingescannt (oder vorab per Mail). Dann drücken wir in der Leiste auf einen Knopf, es öffnet sich die Homepage des Portals, die Zugangscodes sind korrekt eingegeben und das Passwort ebenfalls, und die Bilder öffnen sich. Alles automatisch. Spart uns pro Patient sicherlich 3 Minuten mit vertippen :)

-Selbstanmeldung aus/von USM:

Stelle ich als Foto ein. Ist eine Lösung, die wir auch so anbieten können.

 

Ich stelle wie gesagt hier gerne in den nächsten Tagen Anschauungsmaterial bereit. Ansonsten kann man mich jederzeit gerne per Mail kontaktieren.

Herzliche Grüße!
Beantwortet von (280 Punkte)
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+1 Punkt
"..Telefonasssitent wie von Kollege Dr. Klaproth berichtet." - Für mich wär's tatsächlich dieses Modell, das ich gerne zum/vor'm neuen Jahr gern einmal testen würd'.. allein, die Konkurrenz, die bekanntlich nicht schläft und bereits mit alternativen Angeboten aufwartet, aber auch nicht wirklich zimperlich ist, wenn's dann zur Kasse geht...

https://lucoyo.de/?utm_medium=email&_hsmi=79700798&_hsenc=p2ANqtz--8Uj-JaVLMJesl9QnhQH_vARJ6AcdZi2Z02HfQU62tFak8vJPX08aP_RqscFRBSy_CU18K69g4wRfnbsWYjpPzT41JiQ&utm_content=79700798&utm_source=hs_email

Also ich danke im voraus für eine smarte und bezahlbare Lösung für die eher überschaubare Lösung einer intelligenten Telefonanlage.. 50,- € in der Basisversion steht da jedenfalls in keinem wirklich guten Verhältnis zu dem erhofften Nutzen, wodurch meine Neugierde auf das Modell Klaproth noch einmal wächst..

Michael Wagner
Gerne, schicken Sie mir gerne eine E-Mail, wir richten Ihnen das ein.
Okay, und meine Mail geht an welche Adresse?!?

M.Wagner
Ich hätte noch eine Frage: Kostet wirklich ein Anruf 20 Cent?! Bei ca. 200 Anrufen pro Tag wären das ja 40€ pro Tag/ca 800€ pro Monat?
Hallo Herr Stößel,

das verlangen Aaron und Vitas ja auch, zzgl. MwSt., der Assistent ist also nicht ganz billig.

Wir haben im Schnitt nur 120 Anrufe pro Tag. In dem meisten Fällen Terminanfragen oder Terminänderungswünsche. Dafür brauchen wir keinen Assistenten, denn diese Anfragen müssen wir selbst bearbeiten und sparen dabei keine Zeit und werden nicht entsprechend entlastet. Wir wollen auch nicht Patienten zurück rufen, um Termine zu vereinbaren. Die können zu einem späteren Zeitpunkt wieder anrufen, außerdem weist unser Telefonassistent auf die Option der Onlinevergabe hin.

Bei mir betrifft das effektiv 200 Anrufe im Monat, um die ich in meiner Praxis entlastet werde. Für die anderen 1000 Anrufe, die wir sowieso entgegen nehmen und direkt bearbeiten, möchte ich die 20 ct aber nicht zahlen.

Aus diesen Gründen leiten auch nicht mehr jeden Anruf an den Assistenten weiter, sondern nur die Anrufe, die wir außerhalb der telefonisch erreichbaren Zeiten nicht entgennehmen können oder weil alle Mitarbeiter beschäftigt sind, indem wir die Weiterleitung erst nach einem vorgegebenen Zeitintervall von beispielsweise 30 sec aktivieren. Außerhalb der Praxisöffnung aktivieren wir den Assistenten direkt. Daher meine Angabe von 10-20% Entlastungspotential.

Dann können aber beispielsweise Verordnungswünsche, Terminabsagen oder andere Anliegen automatisiert entgegengenommen und aufgezeichnet werden, also ein verbesserter Anrufbeantworter. Auch die nochmalige menugesteurte Weiterschaltung, beispielsweise außerhalb der Praxisöffnung, kann gezielt an jeden beliebigen Anschluss weitergeleitet werden. Ich bin auf diese Weise für Kollegen oder die Klinik beliebig erreichbar. Man kann diese Weiterschaltung jeweils zeitgesteuert vornehmen.

Wünsche und Anliegen werden aufgezeichnet und können dann von den MFA bequem außerhalb der Stosszeiten abgearbeitet werden. Dabei wird der gesprochene Text sowohl angezeigt, kann aber auch als Audiodatei abgehört werden, denn die Spracherkennung, beispielsweise bei Dialekten oder undeutlicher Artikulation führt mitunter zu skurilen Ergebnissen, wie wir es von Diktaten kennen.

Ich habe 4 verschiedene Menus definiert, die ich beispielsweise in Urlaubszeiten durch einfachen Klick umstellen kann. Die Ansagetexte kann man von jedem Ort ganz bequem Online anpassen, ohne ganze Texte als Audiodatie zu speichern.

Allerdings habe wir festgestellt, dass man auch die Dummheit der Menschen mit einkalkulieren muss. Das hat einige Zeit und entsprechende Konfigurationsarbeit benötigt.  Mehr als einen Parameter darf man nicht abfragen. Das heißt man darf für jede gewünschte Information nur eine möglichst kurze Frage stellen, z.B.: Sagen Sie mir zuerst Ihren vollständigen Namen. Dann zeichnet der Assistent die gemachten Angaben auf. Sprechpausen von mehr als 2 sec zwischen Vor- und Nachnamen lassen den Assistenten allerdings scheitern, weil er dann zur nächsten Frage übergeht und beispielsweise nach der gewünschten Verordnung fragt. Auch das kriegen manche nicht hin. Die verlangen dann beispielsweise nur ein Rezept, sagen aber nicht wofür, bzw. benötigen zuvile Zeit um das eigentliche Anliegen vorzubringen. Die Empfindlichkeit lässt sich individuell einstellen. Solche Ausfälle haben wir regelmäßig. Dennoch unterm Strich führt der Assistent zu einer Entlastung, vor allem zu Stosszeiten. Ich habe mir deshalb gewünscht, nicht nur die Zahl der Anrufe auswerten zu können sondern auch die Zeiten, zu denen vermehrt angerufen wird.

Ein weiterer Vorteil ist die ständige Erreichbarkeit für unsere Patienten ohne dass die in einer Telefonwarteschleife warten müssen, sondern ihr Anliegen rund um die Uhr 24/7 vorbringen können. Also Terminabsagen am Sonntag Abend und wir sehen dass dann am Montag früh vor Arbeitsbeginn und können entsprechend disponieren.

Letztendlich muss jeder für sich selbst entscheiden, ob pro abgenommenen Telfonanruf 20 ct zzgl. MwSt. angemessen sind. Große MVZ mit mehreren Standorten und zahlreichen Kollegen haben da sicher das größte Entlastungspotential. Da wird sicherlich noch eine Preisfindung stattfinden, indem die Zahl der geführten Anrufe den Gesamtpreis bestimmen, ähnlich wie die gestaffelte Preisgestaltung beispielsweise bei Vitas.
Hallo Herr Stößel,

der Sinn hinter allen Tools ist Einparung von Zeit und Ressourcen. Wir haben wie oben beschrieben deutlich Telefonpersonal eingespart, sodass wir a) keinen Anruf mehr verpassen, da das System definitiv alle Anrufe annimmt, selbst wenn 100 gleichzeitig anrufen - denn dann wüden Sie dennoch ggf. wichtige Anrufe verpassen, denn nicht jeder bleibt in der Leitung bis er irgendwann mal dran ist - und b) das System ein Bruchteil dessen kostet, was eine menschliche Mitarbeiterin kosten würde, die Sie nach Zeit bezahlen müssen. Grob haben zahlen wir nur noch 20% dessen, was wir vorher bezahlt haben, mit dem Vorteil, dass wirklich kein Anruf, egal zu welche Zeit und wieviel gleichzeitig, verpast wird.

Das Konzept ist absolut flexibel und an sämtliche Bedürfnisse anpassbar. Man kann es so machen wie Kollege Klaproth, der nur zu bestimmten Zeiten an den Asssistenten weiterleitet, sprich in den Zeiten ohne Weiterleitung bezahlt er auch nichts. Oder man kann es so machen wir wir, wir leiten konsequent alle Anrufe an die Software, und diese filtert dann welchen Anruf wir persönlich annehmen wollen oder nicht. Beispielsweise die ganzen Rezeptanfragen, AU, Termin, etc. lässt sich 100-fach schneller kurz durchlesen, als wenn Sie mit dem Anrufer wirkich telefonieren. Wir lesen das Anliegen des Patienten nur kurz durch, klicken auf "SMS" und schicken ihm eine kurze und knappe Antwort, z.B. "Ihr eRezept wurde ausgestellt, Sie können es ab sofort in der Apotheke Ihrer Wahl abholen". Klappt wunderbar, und spart eben massiv Ressourcen, die keiner mehr hat. Zudem ist das Feedback der Patienten wirklich gut, denn wir sind damit immer erreichbar, Patienten können immer ihr Anliegen loswerden und spätestens am nächsten Werktag haben sie ein Feedback erhalten. Im Vergleich zu vorher, ohne Assistent, hingen die Anrufer sehr lange in der Leitung, sind dann rausgeflogen, dann war jemand krank, sodass es noch länger gedauert hat, dann wusste die Dame am Telefon weil sie neu war vll nicht gleich weiter, musste jemanden Fragen, das Telefonat hat sich ungemein in die Länge gezogen, und und und.

Kurz zum Preis:

mit 20 Cent sind wir günstiger als jeder andere Anbieter, und qualitativ hochwertiger. Jeglicher Featurewunsch wird innerhalb weniger Tage umgesetzt. Zudem haben wir keine Vertagslaufszeiten, wenn Sie heute kündigen, schalten wir die Instanz morgen ab, Sie nehmen lediglich die Rufumleitung raus. Keine Supportkosten, etc. Und es wird immer uns als tomedo-User weiterentwickelt, kostenlos.
Danke für die Antwort. Muss man mal durchrechnen, ob das in manchen Situationen genutzt werden kann. Habe nämlich Rezeptbestellungen, Nachrichten usw. via Starface abgebildet. Und ich weiß noch nicht, ob ich die Bequemlichkeit der Leute mit einer 24h-Erreichbarkeit unterstützen möchte, va. wenn mich das etwas kostet.

Ich finde aber die Idee dahinter sehr gut und auch, dass Sie es einfach angepackt haben und selbst etwas entwickelt haben  (lassen). Kompliment!
Es ist immer günstiger die Software arbeiten zu lassen, denn sie ist schneller, deutlich schneller.

Um die Rezeptanfrage auf dem Telefonassistenten durchzulesen brauche ich maximal 10 Sekunden; das erstellen selbst bleibt, dann schicke ich eine SMS raus (oder habe ohnehin feste Abholzeiten definiert, die als Ansage nochmals durchgegeben werden), fertig. Schneller geht es m.E. nicht.

Und so ist es mit allen Prozessen, die in der Praxis anfallen. Die einzige Aufgabe ist, sich einen Workflow zu überlegen. Aber den geben wir gerne als Template mit.

Vll nochmal zum technischen Hintergrund:

Kernfeature ist eine Speech-to-Text ai und Text-to-Speech  ai. Alles, was der Anrufer sagt, wird in Text übersetzt, und diese Passagen können gezielt gelesen werden.

Und als Aussicht für 2024: im Grunde kann jede Software mit jeder Software kommunizieren.
Hallo Zusammen, kleiner input von mir: wir verwenden seit 6 Monaten VITAS ein Telefonassisten auch chatbot basis den sie extrem einfach Programmieren können - https://www.vitas.ai/

Erledigt Dinge nicht selbständig aber entlastet während der Sprechstunde - unser Anrufaufkommen ist um ca 30-40% zurückgegangen - kann dann nach der Sprechstunde in aller Ruhe abgearbeitet werden.

Wir leiten nur Rezeptwünsche und Überweisungswünsche  an den Bot weiter - dem Patient wird initial die Auswahl angeboten ...für Eine Rezeptbestellung drücken sie die 1....  Durch so einen Filter können unsere Patienten sich immer entscheiden das zu nutzen was für sie das angenehmste ist. Ich finde man darf sowas  in einer Hausarztpraxis den Patienten nicht generell aufzwingen! Es würde zu der sprechenden Medizin nicht passen. Aber jeder führt seine Praxis auf seiner persönlich Art.
... bitte mehr Informationen bitte auch zur Integration in Tomedo, z.B. kann der Patient direkt in Tomedo aufgerufen werden, wie wäre das bei Geschwisterkinder ? , könnte in der Tagesliste zB automatisch ein To do erscheinen, sodass nicht parallel an zwei " Bildschirmen " gearbeitet werden muss ....
Hallo Herr Blickle,

wenn ich ehrlich bin verstehe ich nicht ganz worauf Sie hinaus wollen...

Aber vll kann ich es abkürzen: Stand jetzt gibt es keine Integration in tomedo, denkbar wäre es jedoch, wenn man es technisch betrachtet. Ich hätte da ein paar konkrete Ansätze und Vorstellungen, wie ich es bei uns gerne hätte.... Aktuell ist es so, dass wir cloudbasiert sind, d.h. man hat ganz einfach ein Browserfenster stetig geöffnet, von wo aus man Zugriff auf die Instanz hat, alle Einstellungen vornehmen kann, alle Anrufe live sieht, etc. Man muss auch nicht ständig aktualisieren, das geschieht automatisch im Hintergrund. Sie sehen somit immer den aktuellesten Stand.
... idealerweise würde ich mir wünschen, dass der Anruf automatisch in der Tagesliste von Tomedo erscheint mit einem Todo aus dem ersichtlich ist, dass es ein Anruf ist und welches Anliegen dem Anruf zugrundeliegt wie z.B. Rezept, Überweisung Akuttermin ... damit nicht immer zwischen zwei Bildschirmen oder Ansichten / Programmen gewechselt werden muss.

ein erster Schritt wäre, so wie es bei Praxisconcierge ermöglicht ist, dass beim Anruf der Namen des Patienten bzw die Patienten ID angeklickt werden kann uns sich direkt die Karteikarte in Tomedo öffnet ( bei Geschwisterkindern werden alle Kinder angezeigt, da ja immer die gleiche Telefonnummer bei jeden Kind hinterlegt ist )  ...

das Abarbeiten des Anrufes wie zB Rezept Terminvergabe würde ich dann gerne in Tomedo erledigen, Nachrichten oder Rückmeldungen über Arztdirekt oder Email
Ah, ich verstehe.

Ja, eine Integration der Oberfläche in tomedo wäre toll. Aber wir hätten da bereits eine eigene Idee, die noch ein bisschen eleganter ist... :)

Praxisconcierge halte ich persönlich für datenschutzrechtlich eher bedenklich. Das ist jedoch nur meine persönliche Meinung. Jedenfalls nehmen wir das Thema sehr ernst, z.B. können Sie bei uns alle relevanten Themen selbst einstellen, wir geben einen Standard vor, aber Sie können es selbst nochmal enger fassen.

Wie schon an anderer Stelle betont, wir entwickeln das selbst für unsere Bedürnisse, für die Arbeit mit tomedo; und bewegen uns im selben rechtlichen Umfeld wie alle Kollegen hier.
"Aber wir hätten da bereits eine eigene Idee, die noch ein bisschen eleganter ist... :)"

wie sieht Ihre Idee denn aus ?
Grüße Sie Herr Blickle,

mögen Sie die Antwort auf die Frage, wie denn Ihre Idee eines intelligenten und preiswerten AB.'s für die Praxis aussieht, noch auf dem Gabentisch platzieren!? Mein Telefonaufkommen ist deutlich geringer, so dass ich mit monatlichen Kosten von bis zu 30,00 € mitgehen würde.. Ich danke Ihnen im Voraus und wünsche heimelige Weihnacht..

Mit freundlichem Gruss, Michael Wagner
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