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Hallo zusammen,

ich möchte gerne eine Aktionskette setzen, bei der bei Verordnung vom Kompressionsstrümpfen automatisch die Kompressionsziffer 02313 vorgeschlagen wird.

Irgendwie funktioniert da aber nicht, egal, was ich versuche. Hilfsmittel haben ja natürlich keine ATC-Codes, die ich bemühen könnte, und auch keine PZN. Die Hilfsmittelnummer kann ich nicht explizit als Auslöser setzen. Versuche ich, die Bedingung mit dem Medizinische Dok. - Kommando für den Karteieintrag "MED" zu setzen, klppt das auch nicht - nicht beim Auslöser Rezept vorschau/drucken und nicht mit Karteieintragstyp MED anlegen.

 

 

Hat jemand eine Idee?

Herzliche Grüße aus Bad Reichenhall!

Gefragt in Frage von (2.6k Punkte)
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Vielleicht ist hier ja schon jemandem etwas eingefallen?
Das wird nicht funktionieren, weil der Karteieintrag zum Auswerten erst nach dem Druck ausgewertet werden kann. Auslöser wie das Schließen der Karteikarte bieten sich nicht an.

1 Antwort

Erst mal eine grundsätzliche Frage. Die Verordnung beinhaltet doch nicht die Leistungsziffern für die Anlage eines Kompressionsverbandes.

Wenn Sie aber eine standardisierte Form der Dokumentation für die Leistung haben können sie daraus auch eine Aktion starten mit der Sie die Ziffer zur Abrechnung vorschlagen.

Das lohnt sich m.E. Aber nur, wenn Sie das für jede Leistung entsprechend automatisieren. Das ist eine Heidenarbeit lohnt sich aber im Endeffekt.
Beantwortet von (35.2k Punkte)
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Doch, das tut sie tatsächlich, wurde mir von der KV Bayern so bestätigt, de facto sogar von der Abrechnungsstelle so vorgeschlagen. Die Dokumentation ist bei der Verordnung ja nur das Rezept.
Ich kanns kaum glauben.

Also ich verordne regelmäßig verschieden Kompressionsstrümpfe und habe das alles über Aktionsketten gelöst. Da bräuchte ich dann nur noch zweimal die 02313 dranhängen. Meist sind das Folgeverordnungen.

Flachstrick, Rundstrick, Angioflow, Venutrain, Strumphosen, Ulcusstrümpfe etc.

Auch die Verodnung von MLD oder ein Lymphapress Therapiegerät dürfte unter die gleiche Rubrik fallen, das macht pro Bein knapp 6 € und ist damit fast so viel, wie für die aufwändige Behandlung eines Ulcus cruris, da ist die Kompressionstherapie bereits obligater Bestandteil.

Man muss dann nur dran denken an drei Stellen die Beinumfänge zu messen und zu dokumentieren!
haben wir so gelöst, dass wir das Sanitätshaus anweisen, uns die Messwerte zu schicken.

Könnten Sie mir Ihre Aktionsketten kurz darlegen? Das wäre toll!

Vielen Dank schon einmal!

haben wir so gelöst, dass wir das Sanitätshaus anweisen, uns die Messwerte zu schicken.

Das ist schlau.

Wir haben die Aktionsketten sehr komplex gelöst. Gesteuert wird das bei mir über die Einträge in CKE.

Da wähle ich aus den Strumpfverordnungen das Gewünschte heraus.

Daneben werden auch beliebige andere Aktionen gestartet. Beim Verlassen des Karteieintrags werden sämtliche dort gemachten Angaben gespeichert. Erst dann werden die Einträge über Aktionskettenbedingungen ausgewertet. Aus den Einträgen wird auch gleich ein Text für den Arztbericht erstellt und die passenden Diagnosen vergeben.

Ich habe alle Verordnungen in einer Aktionskette gebündelt.

Sobald die Bedingung zutrifft, löst die passende Aktionskette aus,  hier für die Verodnung. Ich habe eben mal Quick and dirty einfach die Abrechnungsziffer dazu getragen. Normalerweise starte ich alle Abrechnungen zusammen mit der Auswertung aller erbrachten Leistungen. Das hat den Vorteil, dass ich nur einmal an einer Stelle Änderungen mache, die sich überall bei allen anderen Aktionen auch auswirken.

Wahrscheinlich wird Sie das erst mal erschlagen, ist aber ein tolles System, mit dem man alle Möglichkeiten von Tomedo ausreizen kann. Mein Fachgebiet ist sehr Berichts-lastig. Gleichzeitig erledige ich neben der Dokumentation und Korrespondenz auch die komplette Leistungsabrechnung, Überweisungen etc.

 

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