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Ich hatte jetzt tatsächlich den ersten Patienten, der seine ePA einrichten wollte. Hat zunächst halbwegs geklappt, ich bin jetzt 18 Monate freigeschaltet für seine Akte, habe auch tatsächlich die ganzen Inhalte, die schon enthalten sind, auf dem Tableau:

Das war es dann aber auch: wenn ich versuche die Daten durch Drag and drop in die Akte zu ziehen erscheint die Meldung "internal server error" Selbst wenn es gehen würde wäre es nicht optimal: ich muss es erstmal in die Akte laden, dann sehe ich ob es interessant (z.B. schon vorhenden?) ist und muss es ggf. wieder löschen.

In die andere Richtung geht es auch nicht: Soll ja per drag an drop funktionieren, aber wenn ich ein DOK oder SCAN Dokument von der Akte in die ePA ziehe, passiert nichts. 

 

Gefragt in Bug von (13.3k Punkte)
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1 Antwort

Den Bug beim Laden mit Drag&Drop kann ich bei mir nachstellen. Den werde ich umgehend beheben und eine entsprechende Meldung noch einbauen. Das nachstellbare Problem sind hier leere Ordner.

Sie können unten rechts mit dem kleinen Ordner-Symbol zwischen drei Ansichten der ePA wechseln: In Ihrem Screenshot wäre es die Ordner-Ansicht. Dokumente werden in ihren Ordnern angezeigt, hier scheinen alle Ordner leer zu sein. Mit ein paar befüllten Ordnern sähe es dann so aus.

Dann gibt es die Datensatz-Ansicht, hier werden gemeinsam hochgeladene Dateien (und ggf. für den Mutterpass angelegte Ordner) angezeigt.

Und zuletzt die Dokumenten-Ansicht wie in der ePA 1, einfach alle Dokumente auf einen unübersichtlichen Haufen.

Zu den Problemen beim Upload: Haben Sie nur die Karteieinträge selbst oder auch direkt die Anhänge aus einem Karteieintrag versucht hochzuladen? Welches Dateiformat wollten Sie hochzuladen (pdf, jpg, ...)? Funktioniert es mit Dateien von außerhalb von tomedo?

Beantwortet von (4.7k Punkte)
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Lieber Herr Putzig,

vielen Dank für die Antwort. Daß ich leere Ordner nicht in die Akte ziehen kann, klingt logisch, ich war davon ausgegangen daß das alles schon Dateien sind. Und beim Upload habe ich den Karteieintrag versucht zu verschieben. Dateien von Außerhalb habe ich nicht probiert, das spielt bei uns keine Rolle. Und die Formate sind bunt gemischt, ich habe es mit pdf, jpg und tif probiert, das hat keinen Einfluß gehabt. Wenn ich ihren Hinweis richtig deute muß ich den Anhang öffnen und ihn dann in die ePA ziehen? Ich werde das morgen in der Praxis mal ausprobieren.

Kleiner Hinweis: So toll ich tomedo finde, die Bedienungsanleitung hinkt hinterher... Wenn man sucht, kommt man auf das Kapitel der Telematikinfrakstruktur, dort ist zwar ein Kapitel ePA in der Inhaltsübersicht angekündigt, Kapitel 6 soll es sein, nach Kapitel 4 (KIM, soll laut Ihalzsverzeichnis Kapitel 9 sein) hört die Seite aber auf. Die Links sind tot... Google hat dann noch eine kurze Beschreibung der ePA in tomedo gefunden, dort wird aber lediglich geschrieben, man könne ganz einfach per Drag und Drop die Dateien austauschen. Es tut sich im Moment so viel, das ist nicht alles selbsterklärend, so was muss in die Bedienungsanleitung!
Den Upload von Anhängen per Drag&Drop des Karteieintrags schaue ich mir auch einmal zeitnah an. Sie haben mich da richtig gedeutet, im aktuellen Stand muss die Datei (oder die Dateien) aus dem Anhang in die ePA gezogen werden, falls es dabei morgen trotzdem Probleme gibt melden Sie sich bitte nochmal. Die ePA-Einführung ist zwar schon ein Jahr her, aber Feedback ist leider noch rar wegen der seltenen Verwendung (besonders im Vergleich zu anderen TI-Themen wie eAU und eRezept).

Was die Formate angeht sollten pdf, jpg und tif alle akzeptiert werden. Was nicht akzeptiert wird (Office Dokumente z.B.) wird dann auch mit einem Verweis auf das Dateiformat abgelehnt werden.

Die Bedienungsanleitung versuchen wir aufzuholen, manche unfertige Bereiche sind jetzt zu früh schon im Inhaltsverzeichnis aufgetaucht, was dann natürlich die Nummerierung ruiniert. Ansonsten finden sich auch Aufzeichnungen der Webinare auf Youtube (schlecht zum Nachschlagen spezifischer Informationen, aber vielleicht lohnt sich ein Blick).
Hallo Herr Putzig,

jetzt hatte ich auch den ersten Patienten, der uns die ePA geöffnet hat. Erstaunlich war, dass es ohne Pin funktionierte!?

Das hineinziehen war, abgesehen davon, dass jeder Befund einzeln in der medizinischen Dokumentation aufgerufen werden musste, einfach. Nun galt es unter den zahlreichen Ordnern und Unterordnern den richtigen zu finden und das Dokument zu speichern. Hierbei wurde der Name des PDF zu nicht den Inhalt beschreibenden Titel Dokuments. Ein ändern des Titels oder anderer Metadaten in der ePA ist nicht möglich und auch ein Verschieben in einen anderen Ordner nicht.

Daher die Frage kommt das alles noch? Wird die Anwendung einfacher? Ist ein Karteieintrag geplant, in dem die übertragenen Dateien eingetragen werden?
Wenn der Patient Ihnen bei sich (in der App oder per Web-Browser) die Berechtigung erteilt geht es vor Ort komplett ohne PIN und Karte (in der App ist die Identität des Patienten anderweitig gesichert, Ihre Identität ist in der TI per SMC-B ausgewiesen). Die PIN braucht der Patient nur für die sogenannte Ad-Hoc Berechtigung damit in der TI nachgewiesen wird dass der Patient Ihnen wirklich Zugang gewähren möchte und nicht einfach mit seiner Karte unlautere Dinge gemacht werden. Ohne PIN ist sogar wie es in der Vorstellung der gematik vorwiegend laufen soll...

Die Zuordnung auf die zahlreichen Ordner passiert in der TI anhand der Metadaten die Sie beim Hochladen auswählen (und ggf von uns im Hintergrund schon automatisch gesetzt werden). Also wo genau Sie das Dokument in der Ansicht hinziehen ist effektlos, die TI-sortiert nicht-so-leicht-nachvollziehbar selbst. Beim Upload können Sie dem Dokument in dem optionalen Bereich der Metadaten auch einen menschenverständlichen Titel geben; die anderen Ärzte werden sich darüber sicher freuen, den "nicht den Inhalt beschreibenden Titel" der Datei brauchen wir im Datenfeld "URI" um die Datei zu identifizieren... Quasi ein lesbares, aber leider optionales Titel-Feld und ein nicht wirklich lesbarer technischer "Titel". Die Felder sind der gematik insgesamt leider eher technisch geraten... Ein nachträgliches Ändern der Metadaten erfordert einen weiteren Upload in dem das bestehende Dokument 'ersetzt' wird, was leider erst mit der Stufe ePA 2 möglich wurde. Damit das für den Nutzer bequem geht müssen aber auch einige Umbauten bei uns im Hinterfeld geschehen. Mit Blick auf die opt-out ePA soll sich hier noch vieles vereinfachen und verbequemisieren. In Anbetracht der Verbreitung der ePA gab es hier seit Release aber auch vergleichsweise wenig Feedback von den Ärzten. Wenn der Start der opt-out ePA klappt, kommt da vielleicht noch eine Welle. Der begehrte Karteieintrag sollte nochmal alle hochgeladenen Dateien auflisten um für Sie zu dokumentieren was hochgeladen wurde?

Jetzt habe ich viel geschrieben und bin mir nicht sicher ob ich nicht zu ungenau oder über technisch wurde, wenn Sie also spezifische Fragen haben beantworte ich die gern.

Die Felder sind der gematik insgesamt leider eher technisch geraten...

Wie in meinem Beitrag zur eRezept-KIM schon geschrieben: hier muss (!) zwingend nachgebessert werden! Nicht die gematik soll damit arbeiten, sondern wir, und dafür braucht es ein vernünftiges UI. Warum motivieren die wenigsten Ärzte ihre Patienten zur ePA? Weil man unter anderem wegen der oben genannten Dinge keine Lust hat, sich das aufzuhalsen! Solange gematik und Entwickler das nicht verstehen, wird die TI ein lästiger Zwang bleiben. 

Als Facharzt wünsche ich mir dringlich eine funktionierende ePA. Mit einem Neupatientenanteil von 40-60% muss ich jedes Mal komplexe Anamnesen erheben und möchte auf verläßliche Daten zurück greifen, denn meine Patienten können nur in Ausnahmefällen verläßliche Angaben machten.
Die meisten Überweisungen sind schlichtweg eine Katastrophe was den Informationsgehalt angeht. Nur eine Bruchteil der Zuweiser stellt selbst relevante Vorbefunde zur Verfügung, erwartet aber dass alles aufbereitet und ausführlich berichtet wird.

Die ePA benötigt eine hohe Datenqualität mit stimmigen Daten, die sich nicht widersprechen dürfen.
Derzeit scheitert es schon daran, dass weniger als 50% der Medikamentenpläne stimmen bzw. aktuell sind, wenn es denn überhaupt einen gibt und nicht nur ein handschriftlicher Schmierzettel vorgelegt wird.
Ich will einmal behaupten, dass der Großteil selbst nicht einmal die eigenen Daten seiner Patienten überblickt.
Ich habe deshalb große Bedenken, dass ein neues Bürokratiemonster und Rohrkrepierer entsteht.
Wer soll die Daten denn in die ePA einpflegen und so aufbereiten, dass man sich schnell orientieren kann? Wer ist für die Richtigkeit und Aktualität verantwortlich? Wer beseitigt überholte un nicht mehr relevante Angaben. Und schließlich wie wird das bezahlt?

So eine ePA muss übersichtlich und einheitlich sein, jeder muss sich intuitiv darin zurecht finden. Wenn jeder nur alles und damit auch den größten Unsinn da rein bugsiert, ist hinterher keinem gedient.

Ich bin mir sicher Herr Lauterbach und Konsorten haben niemals selbst am Patienten gearbeitet, Daten erhoben und weiter verarbeitet.
Sehe ich als Hausarzt genauso. Aber viel Hoffnung habe ich nicht, da ist einerseits die gematik Seite, die katstrophal ist, auf der anderen Seite aber wir Ärzte, die Neuerungen extrem skeptisch gegenüber sind. Die Forumsteilnehmer sind hier sicher nicht repräsentativ, ich hatte diese Woche KV-Kreisversamllung, da ging es unter anderem um die ePA: Die deutliche Mehrheit der Anwesenden hält alles, was TI ist für das personifizierte Böse. Die haben keine Ahnung ("Wie schliesse ich das Smartphone denn an meinen Computer, damit das eREzept drauf kommt?" - "Das geht per Bluetooth!" - "Hat mein Computer aber nicht!"), haben noch nict ein eRezept ausgedruckt, finden es aber doof. Das deckt sich mit meinen KIM Erfahrungen, ich kriege in besseren Wochen 3 KIMs, manchmal auch keine, aber natürlich kiloweise Faxe und Briefe. Kritik an den bestehenden Lösungen habe ich auch, aber diese komplette Blockadehaltung einer wirklich großen Anzahl von Ärzten kann ich nicht nachvollziehen
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