Beim auslesen von Einträgen mit Aktionsketten muss man sicher gehen, dass es nur einen Eintrag des ausgelesenen Typs gibt. Das bedeutet eine solche Aktionskette lässt sich nur einmal am Tag bei diesem Patienten ausführen. In meinem Fall ist es ein Kostenvoranschlag. Bei einem Patienten Brauche ich jedoch fünf Kostenvoranshläge die sich nicht kombinieren lassen da sie einzeln abgearbeitet werden. Es sind 5 getrennte Fälle beim Patient.
Aktuell löse ich es mit der Bedingung:
$[x KOVO 1 _ 0 JJ NNJN NNNN _ U 0]$
Die Aktionskette startet nur wenn heute kein Kovo existiert. Morgen ist der KOVO nicht mehr 0 Tage alt sondern 1 und ich kann erneut einen Kostenvoranschlag erstellen.
Das Ändern des Karteidatums hilft nicht weil die Bedingung das reale Datum vergleicht und nicht das Karteidatum.
mögliche Workarounds:
- Jeden Tag einen Kovo erstellen. Ich musste beim schreiben etwas lachen, nein nicht akzeptabel
- eine Bedingung erstellen die sich auf das Karteidatum bezieht. In der Kommandoliste/Med. Dok/ sehe ich keine Möglichkeit dazu.
- die Aktionskette verfünffachen also Aktionskette Kostenvoranschlag 1-5. Das würde einen Rattenschwanz an komplexen Änderungen nach sich ziehen. Wie soll ich diese aber später unterscheiden wenn Einträge benutzt werden sollen? Soll die Briefschreibung Diagnose 1 oder 4 nehmen? Soll die Rechnung Therapie 2 oder 5 nehmen?
Das Grundproblem ist das Fehlen von Fällen in Tomedo. Der Patient kommt und es wird nun mal mehr geplant als nur ein Eingriff. Das können mehrere Tumoren sein die nicht gleichzeitig operiert werden können, Eingriffe die Beantragt werden müssen und Selbstzahlerleistungen. Mehrere Fälle kommen sicher nicht nur bei uns vor.
eine Falleinteiung würde den Überblick enorm vereinfachen
Die Lösung wären Fälle also die Kartei mit Reitern/Registerkarten mit Überschriften zu unterteilen damit die Einträge nicht kollidieren.
Beim Programmieren wird das als Fork benutzt. Die Kartei bekommt mit einem "+ Fall" einen Fall und man arbeitet in einer Unterkartei. Die Einträge werden in der Hauptkartei angezeit aber im fork kollidieren Einträge nicht mit der Hauptkartei. Befinde ich mich im Fall/Fork wird die Aktionskette dort ausgeführt aber nicht in der Hauptkartei, genauso wenig wie sie in der Kartei eines anderen Patienten ausgeführt wird. In der Hauptkartei können die Einträge ausgegraut und nicht editierbar sein. Nach schliessen des Falls gehen die Einträge wieder in die Hauptkartei (nicht mehr ausgegraut, bearbeitbar.)
Ein ausklinken von Fällen aus der Kartei würde einiges vereinfachen. Ich glaube das Durcheinander bei fünf Fällen in der Kartei mit ihren Kostenvoranschlägen und Planungen und Verarbeitungen liegt auf der Hand.