Anwendungsfall vereinfachte Komfort-Signatur (QES)
Liebes Tomedo-Entwickler-KIM-Team,
nach einem Telefonat mit Ihnen wurde empfohlen, folgendes Anliegen auch nochmal im Forum zu posten:
die von der Gematik vorgestellte Komfort-Signatur der QES bei eRezepten ist zwar „komfortabler“ verglichen mit einer riesigen Anzahl von Einzelsignaturen, stellt aber immer noch einen Mehraufwand in der täglichen Anwendung dar, vor allem verglichen mit dem bisherigen analogen Rezeptedruck. Da das Verwenden von Einzelsignaturen bei eRezepten in der Praxis keinen Sinn ergibt, wird fast jede Praxis auch die Option der Komfort-Signatur nutzen.
Die bisherige Lösung sieht vor, dass sich jeder Arzt bei Dienstbeginn täglich bis zu 250 Signaturen freischalten kann. Dieser Vorgang, inklusive dem physischen Herausholen des eHBA aus gesichertem Raum, an ein Kartenlesegerät gehen, eHBA-Einstecken, PIN eingeben, eHBA wieder zu gesichertem Raum bringen, nimmt gut gerechnet ca. 2 min in Anspruch. Bei z.B. 10 Ärzten in einer Praxis wären es täglich 20 min, wöchentlich ca. 1,5h, monatlich 6h, jährlich eine gute Arbeitswoche. Diese Verlängerung des täglichen Workstreams wurde sicherlich nicht priorisiert behandelt bei der Entwicklung von der Gematik. Da Digitalisierung ja zu einem verbessertem Workstream führen soll, und ihn nicht verlängern soll, wären hier noch bessere Alternativen wünschenswert.
Zudem würde diese Lösung vorsehen, sich tatsächlich für jeden Raum ein Kartenlesegerät anschaffen zu müssen, was in manchen Praxen mehr als 14 neue Kartenlesegeräte bedeuten würde. Zusätzlich wären auch eine Reihe an Switchen notwendig um die neuen Kartenlesegeräte an das in der Praxis befindliche LAN anschließen zu können.
Nach einem Gespräch mit der IT-Abteilung der KV wurde jedoch klar, dass die Gematik die Komfort-Signatur dahingehend anbieten wird, das folgender Workstream möglich sein wird:
Die eHBAs können dauerhaft in Kartenlesegeräten in einem sicheren Raum gesteckt bleiben, und zur Akivierung ist lediglich eine PIN-Eingabe an einem beliebigen Kartenlesegerät in der Praxis möglich. Dies wäre natürlich eine erhebliche Vereinfachung und eine deutliche Verbesserung des Workstreams, womit deutlich Zeit eingespart werden könnte, bei gleichzeitiger Gewährung der Sicherheit, da weiterhin eine physische Eingabe des PINs in der Praxis notwendig bleibt.
Daher nun die Frage:
Wir würden gerne neue Kartenlesegeräte anschaffen und würden gerne die von der KV vorgeschlagene Lösung (eHBA in einen sicheren Raum) nutzen. Diese Lösung wird nach Aussagen der KV prinzipiell möglich sein, auch von seiten der Gematik. Es würde sicher und umsetzbar sein. Es wurde jedoch empfohlen, sich vor Kauf der Kartenlesegeräte an den Software-Anbieter zu wenden. Wird eine derartige Lösung bereits von Tomedo entwickelt? Falls nicht, wäre dies ein großer Wunsch, der sicherlich allen Praxen zu Gute kommen wird.
Vielen Dank im Voraus!
Liebes Tomedo-Entwickler-KIM-Team,
nach einem Telefonat mit Ihnen wurde empfohlen, folgendes Anliegen auch nochmal im Forum zu posten:
die von der Gematik vorgestellte Komfort-Signatur der QES bei eRezepten ist zwar „komfortabler“ verglichen mit einer riesigen Anzahl von Einzelsignaturen, stellt aber immer noch einen Mehraufwand in der täglichen Anwendung dar, vor allem verglichen mit dem bisherigen analogen Rezeptedruck. Da das Verwenden von Einzelsignaturen bei eRezepten in der Praxis keinen Sinn ergibt, wird fast jede Praxis auch die Option der Komfort-Signatur nutzen.
Die bisherige Lösung sieht vor, dass sich jeder Arzt bei Dienstbeginn täglich bis zu 250 Signaturen freischalten kann. Dieser Vorgang, inklusive dem physischen Herausholen des eHBA aus gesichertem Raum, an ein Kartenlesegerät gehen, eHBA-Einstecken, PIN eingeben, eHBA wieder zu gesichertem Raum bringen, nimmt gut gerechnet ca. 2 min in Anspruch. Bei z.B. 10 Ärzten in einer Praxis wären es täglich 20 min, wöchentlich ca. 1,5h, monatlich 6h, jährlich eine gute Arbeitswoche. Diese Verlängerung des täglichen Workstreams wurde sicherlich nicht priorisiert behandelt bei der Entwicklung von der Gematik. Da Digitalisierung ja zu einem verbessertem Workstream führen soll, und ihn nicht verlängern soll, wären hier noch bessere Alternativen wünschenswert.
Zudem würde diese Lösung vorsehen, sich tatsächlich für jeden Raum ein Kartenlesegerät anschaffen zu müssen, was in manchen Praxen mehr als 14 neue Kartenlesegeräte bedeuten würde. Zusätzlich wären auch eine Reihe an Switchen notwendig um die neuen Kartenlesegeräte an das in der Praxis befindliche LAN anschließen zu können.
Nach einem Gespräch mit der IT-Abteilung der KV wurde jedoch klar, dass die Gematik die Komfort-Signatur dahingehend anbieten wird, das folgender Workstream möglich sein wird:
Die eHBAs können dauerhaft in Kartenlesegeräten in einem sicheren Raum gesteckt bleiben, und zur Akivierung ist lediglich eine PIN-Eingabe an einem beliebigen Kartenlesegerät in der Praxis möglich. Dies wäre natürlich eine erhebliche Vereinfachung und eine deutliche Verbesserung des Workstreams, womit deutlich Zeit eingespart werden könnte, bei gleichzeitiger Gewährung der Sicherheit, da weiterhin eine physische Eingabe des PINs in der Praxis notwendig bleibt.
Daher nun die Frage:
Wir würden gerne neue Kartenlesegeräte anschaffen und würden gerne die von der KV vorgeschlagene Lösung (eHBA in einen sicheren Raum) nutzen. Diese Lösung wird nach Aussagen der KV prinzipiell möglich sein, auch von seiten der Gematik. Es würde sicher und umsetzbar sein. Es wurde jedoch empfohlen, sich vor Kauf der Kartenlesegeräte an den Software-Anbieter zu wenden. Wird eine derartige Lösung bereits von Tomedo entwickelt? Falls nicht, wäre dies ein großer Wunsch, der sicherlich allen Praxen zu Gute kommen wird.
Vielen Dank im Voraus!