BEDINGTE Freigabe der macOS Version Sequoia für tomedo®
Alle Hinweise und Informationen finden Sie unter folgendem Link.
Hallo liebe tomedo Nutzer,

 

heute erhielten wir in unsere Werkstatt die ersten Apple Geräte auf Basis des neuen Apple M1 ARM Prozessors. Diese haben wir natürlich direkt auf die Testwiese unseres Technikteams gesendet um die ersten Erfahrungen von tomedo und den am meisten genutzten Programmen unter macOS für Praxen zu testen.

 

Hier sind nun unsere ersten Erfahrungen:

 

Unsere Standardkonfiguration enthält folgende Programme zur Nutzung mit tomedo: tomedo (natürlich), Firefox (Browser), LibreOffice (Officepaket), VLC (Medienwiedergabe), HOROS (DICOM Viewer), Anydesk & Teamviewer (Fernwartungsprogramme).

 

Nach dem ersten Start des Gerätes wurde bei dem Aufruf vom ersten "alten" Programm (in diesem Fall tomedo) die Emulationssoftware / Übersetzungssoftware Rosetta2 installiert. Nach der Installation von Rosetta starteten die Programme mit altem Intel Code bis auf wenige Ausnahmen problemlos. Bei tomedo und Firefox gab es mehrere Abstürze beim Aufruf von bestimmten Websites (Firefox) oder beim Herunterladen von Zusatzmodulen (tomedo). Dies konnte aber durch ein Update von Firefox und mehrmaligem Neustart von tomedo behoben werden.

 

Sowohl Teamviewer als auch Anydesk benötigten das jeweils aktuellste Update um Problemlos zu laufen und Verbindungsanfragen anzunehmen. Horos hingegen startete ohne Probleme auch in älteren Softwareständen, genauso wie LibreOffice.

 

Alles in allem sind die ersten Stunden mit den Geräte überraschend problemlos und mit erfreulicher Geschwindigkeit vergangen. Dies lässt für zukünftige Weiterentwicklungen hoffen. Leider ist aktuell keine Windowsnutzung auf den Geräten möglich, so dass hier in Zukunft auf die Virtualisierung von Windowssoftware direkt auf dem Mac nicht mehr möglich ist. Da wir aber hier sowieso auf die Nutzung von Mini PCs oder Virtualisierung auf Serverebene umgestiegen sind, ist das für unsere Installationen nicht ganz so ausschlaggebend.

 

Aktuell gibt es leider noch ein paar kleinere Herausforderungen zwischen Big Sur und tomedo (u.a. möchte der Telematikkonnektor partout die Kartendaten nicht an einen Big Sur Rechner weiter geben und alle Tabelleneinstellungen sind nach dem einspielen des Konfigurationsbackups verschwunden), jedoch erwarten wir mit den nächsten tomedo Versionen (wie immer) gute Besserung.

 

Wir werden die Geräte auch in einer Realumgebung zum Testeinsatz bringen um einen Eindruck der Möglichkeiten im realen Einsatz zu erfahren. Zusätzlich werden wir in den kommenden Tagen auch den tomedo Server auf ARM austesten. Wir werden diesen Thread dann entsprechend aktualisieren.
Gefragt von (750 Punkte)
+3 Punkte
Sehr geehrter Herr Hillebrand,

bitte testen Sie unter Admin/Geräteeinstellungen/TI Connector den CETP Port von 55555 auf 55556 zu ändern. nach CMD+Klick auf das TI Symbol sollte tomedo wieder Kartendaten empfangen können.
Für den Server-Test empfehle ich, dass Sie sich an Herrn Martin Liebeskind wenden und gleich den neuen Linuxserver testen.

3 Antworten

bitte testen sie auch den m1 mit 8 und 16GB ram, und teilen sie uns mit welchen unterschied sie erleben konnten.

danke
Beantwortet von (2.4k Punkte)
0 Punkte
Hallo,

 

wir haben aktuell nur Geräte mit 8GB RAM im Einsatz. Diese zeigen jedoch (im Vergleich zu den Intel Geräten) sehr hohe Leistungen. Wir haben aktuell die "normalen" Usertests im Praxisalltag laufen (Anmeldung und Arztbüro). Hier zeigen sich bisher noch keine Schwächen. Wir planen später auch einen Test mit dem tomedo Server und simulierter Serverlast, da könnte es eventuell mit 8GB ein wenig knapp werden. Da aktuell aber weder Mowoli noch Mirth auf den ARM Systemen läuft (Mowoli da nur 32bit und Mirth stürzt noch beim Start ab) sind die größten RAM Fresser aus dem System bereits außen vor. Wir halten Sie aber auf dem laufenden.
Hallo Herr Hillebrand,

das klingt vielversprechend. Ich muss mir noch in Dezember für eine neue Betriebsstätte einen Multiserver kaufen, welcher allerdings voraussichtlich ab April 2021 im Sinne eines Multiservers wirklich genutzt wird. Werde mir den neuen Mac Mini auf eigenes Risiko kaufen und testen.

Bin aber auch auf Ihren Erfahrungsbericht gespannt!

Grüße aus Münster
Beantwortet von (2.2k Punkte)
0 Punkte
Hallo Herr Straub,

die bisherigen Tests mit dem Server sind vielversprechend, jedoch können wir (aufgrund fehlender Möglichkeiten) aktuell die vorhandenen Zusatzmodule (HÄVG etc.) nicht wirklich testen. Die Einbindung von MOWOLI für DICOM Unterstützung ist aktuell aufgrund der (noch) fehlenden Dockerunterstützung für ARM nicht möglich. Da wir als Implementierungspartner in Zukunft eine andere Serverimplementierung als über Mac minis durchführen, werden wir aufgrund von Zeitmangel die Servertests vorerst nicht intensivieren. Ich bin mir aber sicher, dass innerhalb der kommenden Zeit auch die aktuell noch fehlenden Bausteine zurückkehren und die neuen Mac minis als Server für tomedo ihre Dienste leisten werden.
Hört sich super an. Leider bin ich bei der Linux-Lösung mangels Wissen und Zeit sich da neu reinzuarbeiten raus. Neugier ist aber da :-)
Hallo Herr Müller,

 

der Linux Server ist bei uns wohl bekannt und wird bereits seit mehreren Monaten intensivst bei uns eingesetzt (innerhalb unserer eigenen Produktivumgebung). Als altgedienter ITler bin ich über jedes Stück Linux im Bereich von Servern dankbar, insbesondere, wenn es sich so gut mit Techniken wir Virtualisierung und "richtiger" Serverhardware kombinieren lässt. Da stehen aber die Kosten einer solchen Lösung in keinem Vergleich zu einem Mac mini, gerade wenn wir über kleinere Praxen sprechen, die eventuell nur 1-3 Arbeitsplätze haben.
Beantwortet von (750 Punkte)
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