Tomedo ist teuer, das muss glaube ich nicht diskutiert werden, im Vergleich wahrscheinlich die teuerste Arztsoftware für die Praxis. Einiges wird mitgeliefert wie Arzeko und ein Kassenbuch. Vieles aber kostet Aufpreis wie die Onlinetermine oder weitere Clients. Der Support ist im Vergleich zu anderer Software extrem teuer. Viele rufen gar nicht an oder bemühen externe Dienstleister die sich mit Tomedo auskennen und güntiger sind.
Was mich bei der Preispolitik aber am meisten ärgert und für mich vollkommen unlogisch ist, dass die Clients nicht in Paketen vermietet werden. Hier ein Beispiel für die teure aber sehr gute Kamerasoftware Securityspy die die Anzahl der Kameras (Klienten) in Paketen verkauft.
https://www.bensoftware.com/purchase/securityspy.html
Das Preismodell von Zollsost zwingt den Nutzer, selten benutzte Clienten in der Bildschirmfreigabe zu nutzen. Auf unserem OP-Rechner werde ich mit Sicherheit kein Tomedo installieren der zwei Tage in der Woche läuft und nur zum darstellen und zur Kontrolle von Dokumenten und Bildern genutzt wird. In der Ferienwohnung haben wir das selbe Problem. Nicht dass wir Ärzte auch in unserer Freizeit arbeiten, dass ist schon ganz normal, aber wir würden gerne mal parallel an Karteien arbeiten, Kostenvoranschläge oder Gutachten schreiben. Das würde bei zwei "Freizeitklienten"mehrkosten von 523,60 Euro im Jahr bedeuten. Das ist heftig und das machen wir nicht, tomedo behindert hier unsere Arbeit, da brauche ich die Gutachten ja gar nicht zu schreiben weil die Tomedo mehr kostet als die Arbeit am PC bringt.
Dazu kommt wie herausgekommen ist, dass Sie mehr zahlen als andere Praxen. Einige Praxen sind gemeinsam an Zollsoft herangetreten und bekommen Tomedo günstiger, so viele Klienten und Ipads wie sie wollen, selbst eine zweitpraxis ist mit im Vertrag. Ja so etwas gibt es. Ich habe auch unlimitierte Klientenzahl angefragt da ich nicht mehr bezahlen werde aber gerne weitere Klienten selten nutzen möchte wie eben in der Ferienwohnung mal am Wochenende. Das wurde abgelehnt und es wurde um Verständnis gebeten dass eine andere Praxis ein "Sonderfall" war. Warum eigentlich?
Die Berechnung von Ipads wie Klienten, die nicht den vollen Funktionsumfang haben wie die Mac software, ist überzogen. Praxen sollen nur um papierlos Anamnesen und Aufklärungen machen zu können 261,80 Euro pro Jahr pro benutztem Ipad zahlen. Das ist nicht akzeptabel, Praxen die das machen müssen viel Geld übrig haben oder eben Sonderfälle sein.
Ich bitte Zollsoft die Abrechnung der Klienten und Ipads nochmals zu überdenken und selten genutzte Kienten nicht, oder zumindest geringer, abzurechnen. Klienten die zwei Tage die Woche laufen oder auch mal im Urlaub laufen müssen nicht abgerechnet werden. Zollsoft muss durch eine unangenehme Preispolitik den Kunden nicht so einengen, nicht bei dem hohen Preis den Zollsoft monatlich abruft und sich auch noch jede Supportsekunde bezahlen lässt. Da erwarte ich eine Lockerung bei den Klienten und Ipads.
Derzeit kann ich neuen Kunden nur raten sich mit anderen Praxen zusammenzutun und eine unlimitierte Anzahl von Klienten auszuhandeln sowie freie Ipadnutzung.