E-Rezept ist verpflichtend seit dem 01.01.2024
Alle Hinweise und Informationen zur Nutzung finden Sie unter folgendem Link.
Liebes Zollsoft-Team,

in den nächsten Monaten wird der bundesweite Medikationsplan aktuell. Wir alle können/müssen diesen pflegen.

Das bedeutet aber, daß im tomedo-Medikationsplan künftig mit Regelmäßigkeit auch die Medikamente auftauchen, die gewöhnlich von anderen Kollegen verschrieben werden. Nun hat es sich bewährt, daß Arzthelferinnen sich bei Wiederholungsrezepten ausschließlich aus dem Medikamentenplan bedienen dürfen. Ich zweifle aber daran, daß die Arzthelferin immer sicher zwischen eigener und fremder Medikation unterscheiden kann.

Daher möchte ich ein zusätzliches Ja-Nein-Feld oder eine sonstige Methode anregen, mit der Eigenverordnungen extra gekennzeichnet werden können. Die Arzthelferin darf auf Wiederholungsrezepte dann nur setzen, was erstens schon im Plan steht und zweitens als Eigenverordnung gekennzeichnet wurde.

Falls solche Mechanismen ohnehin schon vorgesehen sind, wäre es toll, wenn Sie etwas dazu posten könnten.

Viele Grüße nach Jena,

Mike Prater

 

Edit: Der Kollege Krause hat (siehe Kommentare weiter unten) verdeutlicht, daß insbesondere die Hausärzte noch mehr Fälle unterscheiden müssen. Habe das jetzt noch als Edit in meinen Post aufgenommen, damit es nicht in den Kommentaren untergeht.
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+2 Punkte
Wenn ja/nein Felder angegriffen werden bitte auch die der Kartei (Patient und Besuch) und das betreffende Ticket ausgraben (+6 ja/nein Felder jeweils). Daher von mir ein +1 auch wenn ich keinen Medikationsplan erstelle.
(wieder mal) kräftige Zustimmung und +1 aus dem wilden Süden!!
Die Kennzeichnung der Eigenverordnungen ist genau aus den oben geschilderten Gründen auch in unserer Praxis wichtig. Ich habe bisher jeweils "Verordnung Facharzt" (= nicht von mir verordnet, Folgerezepte werden aber von uns ausgestellt) bzw. "Fremdverordnung" (wird von uns nicht rezeptiert) in die Dosierungsspalte geschrieben.
Gruß nach Erlangen und Jena

Dr. W. Krause
Ganz genau, so wie Sie ("Fremdverordnung" in die Dosierungsspalte schreiben) mache ich es jetzt auch. Und das geht ja dann nicht mehr, weil es nicht mehr unser individueller Plan, sondern der für alle Ärzte gemeinsame ist.

P.S.: Wenn ich Sie richtig verstanden habe, bräuchten vor allem Hausärzte eigentlich ein Feld, das mehrere Zustände annehmen kann? Also: "Hab ich verordnet", "stammt vom Kollegen, schreib ich aber auf" und "macht der Kollege"?
ad PS: jawohl, genau wo was brauchen wir, das ist Hausarztalltag. "Gate-Keeper" heißt das u.a. im Fachjargon...
Ja Herr Kollege, bitte viele Gatekeeper! Nicht nur Hausärzte Herr Prater. Die Gatekeeper beantworten in jeder Praxis die Frage: Ist X erledigt? mit ja wenn Haken gesetzt oder nein wenn nicht gesetzt (oder umgekehrt). Mit der Statistik ist dies dann leicht abzufragen. Welche sind erledigt und welche nicht. Wir benutzen das schon für die Abrechnung über die Besuche. Besuch abgerechnet und dokumentiert, zwei Haken hin. Die Akte muss für diesen Besuch nie wieder geöffnet werden. Quartalsende, nichts zu tun ausser abgeben. Vorher mussten wir alle Akten durchsehen ob sie vollständig abgerechet waren.
Lieber Herr Kollege Balogh, sicher sind die Ja-Nein-Felder in der Tagesliste ausbaufähig. In diesem Thread ging es mir aber um die Kennzeichnung einzelner Medikamenteneinträge im Medikamentenplan. Vielleicht wäre Ihr Anliegen etwas für einen anderen Thread.
Das war schon in einigen anderen Threads. Wir haben hier zwei Probleme Herr Prater. Erstens, im Gegensatz zu der Mehrheit meiner Tomedo Kollegen versuche ich ein Feature zu unterstützen wenn es mir als sinnvoll erscheint. Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass sie es sehr brauchen. Je mehr Stimmen für ein Feature desto mehr Chance haben Sie es zu bekommen. Nun benutze ich keinen Medikamentenplan greife aber gerne die Ja/nein Felder dafür auf. Schade, dass ich Ihnen das erklären muss. Zweitens funktioniert es bei Zollsoft so, dass wenn ein Thema angegriffen wird, in diesem Fall ein Ja/Nein Feld, das statistisch ausgewertet werden kann, es danach lange nicht mehr behandelt wird. Es macht also Sinn auch die Ja/Nein Felder der Kartei anzusprechen. Wir würden uns praktisch gegenseitig helfen.

2 Antworten

Beste Antwort
Wir nehmen den Vorschlag gerne auf. Wäre in dem Fall denn ein Ankreuzfeld genügend, oder wäre es nicht besser, wenn man ein (editierbares) Textfeld hätte, in dem nach einem Import automatisch der Text 'importiert am ...' erscheint? Dieses könnten Sie dann auch für sonstige 'Gatekeeper'-Zwecke missbrauchen. Ein Filterung darüber (-importiert) sollte dann theoretisch auch dazu führen, dass sie importierte Präparate ausblenden können.
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Ganz lieben Dank für die rasche Reaktion. Ein editierbares Textfeld wäre in der Tat (siehe die sehr nachvollziehbaren Ausführungen von Herrn Krause) die bessere Lösung. Und das bei Importen auch noch automatisch zu belegen, wäre natürlich geil. Programmlogik sollte dann aber sein, eine solche automatische Belegung nur für Medikamente zu wählen, die wirklich neu hinzukommen (die Klassifizierung des Bestandes sollte unverändert bleiben).
upsy
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